Auch wegen wirtschaftlicher Unsicherheit angesichts des Brexits haben die Menschen in Großbritannien erneut weniger Autos gekauft. Die Neuzulassungen gingen im Oktober um 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen, teilte der britische Branchenverband SMMT (Society of Motor Manufacturers and Traders) am Dienstag in London mit. Es war der achte Monat in Folge mit Verlusten, seit Jahresbeginn beträgt das Minus 2,9 Prozent.
"Der Rückgang spiegelt die andauernde Unsicherheit über den Diesel und Fahrverbote, gehemmtes Wirtschaftswachstum und Brexit-Unsicherheit wider", betonte der SMMT.
Vor allem Privatleute kauften deutlich weniger Autos. Die Neuzulassung von Dieselwagen sank den 31. Monat in Folge, um 28,3 Prozent. Hingegen legten alternative Antriebe deutlich zu. Ihr Marktanteil stieg auf einen Rekordwert von 9,9 Prozent. (dpa)