Auch der chinesische Internet-Konzern Baidu hat jetzt ein selbstfahrendes Auto. Die Technologie soll mit der Zeit in Shuttle-Fahrzeugen in Städten zum Einsatz kommen, sagte der zuständige Baidu-Manager Wang Jing dem "Wall Street Journal" von Donnerstag. Der Betreiber der führenden chinesischen Suchmaschine habe dafür den Stanford-Absolventen Andrew Ng angeheuert, der zuvor schon bei Google an selbstlernenden Computern gearbeitet hatte.
Aktuell würden zwei umgerüstete BMW 3er Gran Turismo auf Schnellstraßen im Norden von Peking getestet. Als nächstes sei geplant, sie in neue Situationen wie schmale Straßen in der Stadt zu bringen. Oder auch in Regen und Schnee fahren zu lassen, die aktuell als große Herausforderung für die Sensoren selbstfahrender Autos gelten.
Wang räumte der Zeitung zufolge ein, dass der oft unberechenbare Straßenverkehr in China ein zusätzliches Problem sei. "Der Verkehr in China ist viel komplizierter. Fußgänger, Radfahrer verhalten sich ganz anders als in den USA." Googles Autos, die seit 2009 getestet werden, sind bekannt dafür, sehr vorsichtig zu fahren, besonders wenn es um Radfahrer oder Fußgänger geht. (dpa)