Mit einem kräftigen Besucher-Minus ist der Automobilsalon in Genf am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen. Der Veranstalter zählte an den 13 Öffnungstagen 602.000 Personen, rund neun Prozent weniger als im bereits schwachen Vorjahr. In den besten Jahren kamen mehr als 700.000 Besucher zur großen europäischen Frühjahrsmesse. 2020 soll die Messedauer laut der "Neuen Zürcher Zeitung" als Reaktion auf das schwindende Interesse auf die Hälfte gekürzt werden.
Neben den Besuchern blieben der diesjährigen Ausgabe auch zahlreiche bekannte Hersteller fern. Unter anderem fehlten Ford, Opel, Volvo und Hyundai. Der Genfer Salon leidet damit unter den gleichen Problemen wie viele Automessen weltweit, die zuletzt weniger Unternehmen und Interessenten anlockten. Auch die IAA im Herbst dürfte aufgrund zahlreicher Absagen von Ausstellerseite weniger gut besucht sein als in den Vorjahren. (SP-X)
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