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Frisches Geld: VW schließt Kapitalerhöhung ab

14.04.2010 07:45 Uhr
VW-Chef Martin Winterkorn
VW-Chef Martin Winterkorn: "Beeindruckender Vertrauensbeweis"
© Foto: Nigel Treblin/ ddp

Insgesamt wurden knapp 65 Millionen neue Aktien ausgegeben. Der Autobauer nahm damit rund 4,1 Milliarden Euro ein. Der Preis für die neuen Vorzugspapiere war auf 65 Euro pro Stück festgesetzt worden.

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Eine Woche vor der Hauptversammlung hat Europas größter Autobauer Volkswagen seine Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt wurden knapp 65 Millionen neue Aktien ausgegeben. Der Autobauer nahm damit rund 4,1 Milliarden Euro ein. Das teilte VW am Mittwoch in Wolfsburg mit. VW hatte den Preis für die neuen Vorzugsaktien auf 65 Euro pro Stück festgesetzt.

VW-Chef Martin Winterkorn dankte den Aktionären für den "beeindruckenden Vertrauensbeweis in den erfolgreichen Kurs der Gesellschaft". Mit dem frischen Geld soll die schrittweise Übernahme des Sportwagenbauers Porsche finanziert werden.

VW stärke mit der Kapitalerhöhung seine finanzielle Basis, hob Winterkorn hervor. Er bekräftigte zugleich das langfristige Ziel, bis 2018 der ökonomisch und ökologisch führende Automobilkonzern weltweit zu werden. VW will Toyota als weltgrößten Autobauer überholen und sich selbst an die Weltspitze setzen.

Volkswagen hatte im vergangenen Jahr einen langen und erbitterten Übernahme-Machtkampf mit Porsche für sich entschieden. Der Sportwagenbauer soll im Laufe des Jahres 2011 als zehnte Marke in den Konzern integriert werden. Ende 2009 hatte Volkswagen für rund 3,9 Milliarden Euro knapp die Hälfte des Sportwagengeschäfts von Porsche gekauft.

VW setzt auch auf andere Finanzinstrumente

Neben einer Kapitalerhöhung setzt VW auch auf andere Finanzinstrumente. Bei der Hauptversammlung am 22. April will sich die VW-Spitze die Zustimmung der Aktionäre dafür holen, Options- beziehungsweise Wandelschuldverschreibungen im Gesamtbetrag von bis zu fünf Milliarden Euro auszugeben. Spekulationen zufolge könnte Volkswagen das frische Geld auch dazu nutzen, eine seit langem angestrebte Lastwagen-Allianz mit MAN und Scania unter dem Dach des VW-Konzerns zu schmieden. Bei MAN hat VW knapp 30-Prozent-Anteil und bei Scania die Mehrheit. (dpa)

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