Dacia/Renault-Handel: Aufbruch statt Abbruch
Aufbruchsstimmung bei Renault: Die Autohäuser zeigen sich nach der Abkehr von radikalen Kürzungsplänen und der Sicherung des Händlernetzes zuversichtlich. Neue Strategien und bessere Zusammenarbeit sollen das Vertrauen zwischen Hersteller und Partnern stärken.
Neues Führungspersonal, überarbeitete Strategien und mehr Spielraum für Händler sollen verlorenes Vertrauen zurückbringen. Während Dacia weiter wächst, steht Renaults Transformation vor Herausforderungen – doch ist Aufbruchsstimmung spürbar.
Im vergangenen Jahr hatte Renault Pläne vorgestellt, die sowohl die Händlermargen als auch das Netz drastisch reduzieren sollten. Doch inzwischen hat sich einiges geändert: Neue Pläne und ein neues Führungsteam haben beim Importeur Einzug gehalten.
Innerhalb kurzer Zeit ist es dem neuen Generaldirektor Florian Kraft gelungen, die angespannte Stimmung zu beruhigen und neues Vertrauen zwischen Herstellern und Händlern aufzubauen. "Bei den Mitgliedern des Händlerverbands herrscht Aufbruchsstimmung", sagte Hans-Werner Hauth, Präsident des Verbands Deutscher Dacia und Renault Partner (VDRP), nach dem "VDRP Jahreskongress", zu dem rund 270 Händler nach Dresden gereist waren, um die Neuausrichtung zu diskutieren.
Doch auch wenn die Weichen gestellt sind, bleibt die Aufarbeitung der Vergangenheit eine drängende Aufgabe. Die Fehler früherer Entscheidungen tragen mit dazu bei, dass die Zulassungszahlen in diesem Jahr stark eingebrochen sind. Klar ist: Mit dem aktuellen Marktanteil von 1,6 bis 1,8 Prozent kann und will sich niemand zufrieden geben.
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