Ford hat auf Internationalen Funk-Ausstellung IFA in Berlin das Multimedia-Konnektivitätssystem "Ford Sync" mit "My Ford Touch" vorgestellt. Die nächste Entwicklungsstufe des bereits bekannten Bedienkonzepts Sync biete noch mehr Funktionen, die per Sprachsteuerung geführt werden können, WLAN-Schnittstellen sowie einen acht Zoll großen Touchscreen, teilte der Hersteller mit. Das gemeinsam mit Microsoft entwickelte System feiert 2013 im neuen Focus Electric seine Europapremiere.
Die Spracherkennung hat der Hersteller an die europäischen Bedingungen angepasst. Gesprochen werden kann Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch und Türkisch. Zwei USB-Schnittstellen, ein SD-Speicherkarten-Slot sowie RCA-Anschlussstellen für Audio- und Videogeräte versprechen eine hohe Konnektivität. Mobiltelefone können via Bluetooth mit dem bordeigenen Bediensystem verbunden werden.
Zugleich soll Sync den E-Focus in einen mobilen WLAN-Hotspot verwandeln. Dafür genügt laut Ford die Verbindung mit einem USB-Webstick oder ein mittels Bluetooth vernetztes Smartphone – und schon erzeugt das System innerhalb des Fahrzeugs ein WiFi-Signal, mit dem bis zu fünf Geräte gleichzeitig einen drahtlosen Internetzugang erhalten.
Hoher Individualisierungsgrad
Mit dem Untersystem "My Ford Touch" können Nutzer unter anderem einen Bildschirm-Hintergrund für den Farbmonitor hochladen oder sich Profilfotos bei den Telefonkontakten anzeigen lassen. Bei stehendem Fahrzeug sind auch Videos von angeschlossenen Speichermedien abrufbar. Dank der integrierten Audio-Datenbank "Gracenote" erscheinen beim Abspielen von Songs jeweils das dazugehörige CD-Cover.
Zum weiteren Funktionsumfang gehört der elektronische Notruf-Assistent, der nach einem Unfall die örtlichen Rettungskräfte alarmiert. Der Notruf wird dabei in der jeweiligen Landessprache abgesetzt und informiert über die genaue Position des Fahrzeugs. (rp)