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Leichter Absatzrückgang 2024: BMW holt die Premium-Krone

13.01.2025 13:28 Uhr | Lesezeit: 5 min
2024 war auch für die Münchener durchwachsen. Ausgebremst durch die schwachen China-Geschäfte steht unterm Strich ein Absatzrückgang von 4 Prozent auf 2,45 Millionen Fahrzeuge. Beim Thema Elektrofahrzeuge schaut BMW aber auf ein dickes Plus von 13,5 Prozent.
© Foto: BMW

BMW leidet wie alle anderen (Premium-)Hersteller 2024 unter der schwachen Nachfrage - vor allem in China. Dennoch dürfen sich die Münchener die Premium-Krone aufsetzen. 2,45 Millionen verkaufte Autos bedeuten Platz eins vor Mercedes und Audi. Grund: Bei den Elektroautos legen die Münchner ordentlich zu.

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BMW hat 2024 einen leichten Absatzrückgang hinnehmen müssen. Insgesamt sanken die Auslieferungen um 4 Prozent auf 2,45 Millionen Autos, wie der Hersteller mitteilte. Vor allem in China war die Nachfrage verhalten. Zudem hatte BMW im zweiten Halbjahr unter Auslieferungssperren wegen Problemen bei einem Bremssystem gelitten.

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Die Kernmarke BMW kam auf 2,2 Millionen Auslieferungen. Das war ein Minus von 2,3 Prozent. Tochter Mini schnitt mit 245.000 Autos und einem Rückgang von 17 Prozent deutlich schwächer ab. Bei Rolls-Royce bedeuteten 5.712 Autos ein Minus von 5,3 Prozent. Vor allem in China lief es für BMW schlechter. 715.000 Autos auf Konzernebene entsprachen dort einem Minus von 13 Prozent. Der Markt war auch bei anderen Herstellern ein Problemkind. In den USA und Europa konnten die Münchner ihre Auslieferungen dagegen jeweils minimal steigern.

Wachstum bei den Stromern

Deutlich besser läuft es für BMW dagegen bei der Elektromobilität. Hier steht bei reinen Elektroautos ein Plus von 13,5 Prozent auf 427.000 Autos. Vertriebsvorstand Jochen Goller zeigte sich zuversichtlich, dieses Wachstum auch 2025 fortzusetzen.

Bei der Konkurrenz läuft es teilweise deutlich schlechter. Bei Audi sackten die Auslieferungen der Kernmarke 2024 um 12 Prozent auf 1,67 Millionen ab. Mercedes-Benz Cars meldete jüngst ein Minus um 3 Prozent auf 1,98 Millionen, die allerdings auch einige tausend Fahrzeuge der Marke Smart enthalten. Inklusive Vans kam Mercedes-Benz auf 2,39 Millionen, ein Minus von 4 Prozent. Zahlen nur für Pkw der Kernmarke nennt der Konzern nicht. Porsche büßte drei Prozent auf 310.700 Fahrzeuge ein.


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