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Werke: Kölner Ford-Werke weiten Kurzarbeit aus

26.07.2012 13:00 Uhr
Ford hat für sein Kölner Werk auch für September vier Tage Kurzarbeit beantragt.
© Foto: Imago/Sepp Spiegl

Der Autohersteller hat für sein Kölner Werk auch für September vier Tage Kurzarbeit angekündigt. Bereits im Mai und Juni standen die Bänder in Köln für sieben Tage still.

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Der Autohersteller Ford hat für sein Kölner Werk auch für September vier Tage Kurzarbeit angekündigt. Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag. Zuvor hatte der "Kölner Stadt-Anzeigers" über eine Ausweitung der Kurzarbeit im Kölner Werk berichtet. Bereits im Mai und Juni standen die Bänder in Köln für sieben Tage still.

Das Unternehmen hatte damals weitere Kurzarbeit für die Produktion nach den Werksferien vorbereitet. In Deutschland produziert Ford in Köln und Saarlouis. Für die beiden deutschen Ford-Standorte gilt eine Vereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2017 ausschließt.

Ford beschäftigt in Köln rund 17.400 und in Saarlouis 6.400 Menschen. Das Unternehmen leidet massiv unter Absatzschwierigkeiten in Europa. (dpa)

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KOMMENTARE


Patrick Menschel

26.07.2012 - 13:23 Uhr

Vielleicht ist das nur die Spitze des Eisbergs. In einem anderen Artikel erwartet Ford einen Verlust von mehreren 100 Mill€. Anstatt die Überkapazitäten mit irrsinnigen Programmen on den Markt zu bringen, und die Händler dadurch zu Massnahmen zu zwingen, die teilweise ruinös enden, muss man vielleicht auch einen Schnitt wagen, und die Produktion durch Entlassungen zurück fahren. Der Markt hat eine gewisse Sättigung erfahren. Man kann nicht jedes Jahr auf kontinuierliches Wachstum setzen. Was ist nächstes Jahr? Werden auch hier wieder x% mehr verlangt? Liebe Ford Leute, ich mag Euch. Aber bitte messt Euch nicht länger mit den Premiumherstellern inkl. VW. Baut bezahlbare, vernünftige Fahrzeuge, die auch ohne TVC und agilem Fahrwerk auf der landstrasse zu bewegen sind. Bietet diese zu realistischen Preisen an, die nicht durch unsinnge Aktionen gestützt werden. Nicht auf den kurzfristigen Gewinn setzen, sondern sehr langfristig mit kleinen vernünftigen Erträgen. Das sollte der richtige Weg sein. Ich wünsche Euch viel Glück und dass es Euch nicht so ergeht wie Opel / GM.


Michael Kuhn

26.07.2012 - 23:29 Uhr

Ford sollte sich von der Hochpreispolitik wie bei VW und den deutschen Premiumherstellern absetzen und qualitativ gute und funktionelle ohne viel teuren Schnickschnack anbieten. Ford hatte schon immer die "Brot-und Butter"-Fahrzeuge zu vernünftigen Preisen im Programm. Die Preise auf VW-Niveau zu heben, aber weder das Image noch deren Qualität zu haben, geht langfristig nicht auf. Es gibt inzwischen kaum noch einen Händler der mit dem Produkt Ford wirbt. Die werbewirksame Aussage heisst doch immer nur 20 %, 25 % und mehr Rabatt und Tageszulassungen zu Preisen von gebrauchten Volkswagen. Der Kunde kauft in Zukunft wieder das Fahrzeug und nicht den Nachlass. So gesehen macht es Dacia richtig, reeler Preis und kein Rabattgeschacher; das Dacia von Modellpalette und Image nicht annähernd an Ford heranreicht, steht auf einem anderen Blatt. So wie Ford derzeit aufgestellt ist, geht man den von Opel beschrittenen Weg in den Ruin hinterher


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