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Europakrise: Marchionne gibt sich optimistisch

06.03.2013 09:35 Uhr
Sergio Marchionne
Sergio Marchionne glaubt nicht an die Schreckensvisionen seiner Kollegen.
© Foto: Imago/UPI Photo

Der Fiat-Boss teilt nicht die Meinung seiner Kollegen, dass der Markt in den nächsten drei bis fünf Jahre so schwach bleiben wird. Schon im Sommer könnten die Märkte ihre Talfahrt beenden.

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Fiat-Boss Sergio Marchionne glaubt nicht an die Schreckensvisionen seiner Kollegen für die europäischen Autoverkäufe. "Ich teile nicht die Meinung, dass der Markt in den nächsten drei bis fünf Jahre so schwach bleiben wird", sagte er am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. 2013 werde zwar ein hartes Jahr. Er rechne aber damit, dass die Märkte ihre Talfahrt schon im Sommer beenden könnten.

2014 sei sogar wieder Aufwind möglich. Dazu müsse sich die europäische Politik allerdings wieder stärker auf Wachstum statt auf Sparprogramme konzentrieren. Die Chancen für einen solchen Sinneswandel stünden bei mehr als 50 Prozent.

Eine Entwicklung wie 2012, als die großen Hersteller General Motors, Ford, PSA Peugeot Citroën und Fiat in Europa zusammen mehr als sieben Milliarden Euro verloren hätten, könne nicht ewig so weitergehen. Bevor es zu einem spektakulären Scheitern komme, würden die Regierungen einschreiten.

In den USA, wo die Fiat-Tochter Chrysler dem Konzern mit guten Geschäften den weltweiten Gewinn sichert, schaltet Marchionne derweil schon auf Angriff: Mit dem Comeback seiner Marke Alfa Romeo will Fiat dort für Furore sorgen - und Oberklasse-Herstellern wie Daimler, BMW und Audi Kunden abjagen. Marchionne: «Wir müssen uns mit den deutschen Importen messen.»

 

# dpa

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KOMMENTARE


Denkhaus

06.03.2013 - 11:11 Uhr

Berlusconi und Grillo werden es schon richten......


Heinz Kretschmer

06.03.2013 - 11:50 Uhr

...ob der bekundete Optimismus Märkte beeinflußt lasse man mal dahingestellt!Realitätsfern?? Heinz M.Kretschmer


dlin

06.03.2013 - 13:58 Uhr

Die Amerikaner können "Alfa Romeo" kaum aussprechen, noch weniger werden sie die Fahrzeuge kaufen. Vor noch nicht mal allzu langer Zeit, wäre Fiat, damals noch ohne Chrysler, gegen die Wand gefahren und jetzt große Töne spucken. Die Verkaufszahlen der deutschen Oberklasse-Importeure werden sie nie erreichen, ist doch unglaublich dieser Theoretiker.


MH

06.03.2013 - 17:23 Uhr

da haben wir den 3 Clown, aber schön dass er solche Träume hat.


MG

07.03.2013 - 11:37 Uhr

Ich finde den Weg, den er bisher beschritten hat sehr mutig. Ich gehe davon aus, dass er seine Ziele erreichen wird! Des weiteren kann "positive thinking" gerade in schlechten Zeiten durchaus mal motivieren. Ich gehe ebenfalls bereits im 3.Q von einer leichten Verbesserung der europäischen Marktsituation aus.@dlin: Sie bekräftigen leider in Ihrem Kommentar meine bisherige Meinung, wie hochnäsig viele deutsche "Premiumhersteller" auftreten. Hochmut kommt bekanntlich ja vor dem Fall.


dlin

07.03.2013 - 12:59 Uhr

@MG: die deutschen Hersteller haben in Amerika noch nie soviele Fahrzeuge verkauft wie bisher, warum wohl? Aber ein bisschen weniger Optimismus wäre wohl angebrachter gewesen.


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