Renault hat im ersten Halbjahr 2018 so viele Autos verkauft wie noch nie in diesem Zeitraum. Wie der französische Autobauer mitteilte, kletterte der Absatz von Januar bis Juli um fast zehn Prozent auf knapp 2,1 Millionen Fahrzeuge. In dem Ergebnis wurden erstmals die in China verkauften Marken Jinbei und Huasong konsolidiert. Unter den gleichen Bedingungen wie im Vorjahr legten die Verkäufe aber immer noch deutlich zu (plus 5,3 Prozent).
"Mit 2,1 Millionen verkauften Fahrzeugen im ersten Halbjahr haben wir das dritte Jahr in Folge einen neuen Absatzrekord aufgestellt", sagte Vertriebschef Thierry Koskas am Montag. "In Europa gewinnen wir weiterhin Marktanteile hinzu und erzielen auch international hervorragende Ergebnisse, insbesondere in Südamerika, Osteuropa und Afrika." Er bestätigte die Wachstumsziele für das Gesamtjahr.
In der Kernregion legten die Verkäufe nach Unternehmensangaben um 4,4 Prozent zu und damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Außerhalb Europas war der Verkaufszuwachs mit einem Plus von 16,4 Prozent ebenfalls besonders hoch. Zweistellige Zuwächse verzeichnete der Renault-Konzern in Russland, Argentinien und Brasilien. Insgesamt verbesserte die Gruppe ihren Anteil auf dem Weltmarkt um 0,2 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent
Die Kernmarke Renault schaffte mit rund 1,38 Millionen Einheiten (plus 2,4 Prozent) ebenso einen Halbjahresrekord wie die Marke Dacia (378.095 Fahrzeuge/plus 13,4 Prozent). Lada schlug 186.526 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge los – eine Steigerung um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dagegen sackte der Absatz der koreanischen Tochter Renault Samsung Motors um mehr als ein Viertel ab (38.580 Einheiten). Die Verkäufe von Jinbei und Huasong trugen bereits mit rund 85.000 Fahrzeugen zum Ergebnis bei. Die wiederbelebte Sportwagen-Marke Alpine kam auf 644 weltweite Auslieferungen. (rp)