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Eilantrag abgewiesen: Tesla darf in Grünheide weiterbauen

14.07.2021 09:33 Uhr | Lesezeit: 3 min
Tesla Gigafactory Grünheide
Eilantrag abgewiesen: Tesla darf seine Fabrik in Grünheide weiterbauen.
© Foto: picture alliance /Jochen Eckel

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hat einen Eilantrag zweier Verbände gegen eine vorzeitige Genehmigung beim Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide abgelehnt.

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Der Naturschutzbund und die Grüne Liga Brandenburg sind mit einem Eilantrag gegen eine vorzeitige Genehmigung beim Bau der Fabrik des US-Elektroautokonzerns Tesla in Grünheide bei Berlin erneut gescheitert. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg wies am Mittwoch eine Beschwerde der Umweltverbände gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) vom Juni zurück (OVG 11 S 78/21). Damit kann Tesla Anlagen und Aggregate in der Gießerei, der Lackiererei und im Karosseriebau testen sowie Tanks zu Spül- und Testzwecken bauen und nutzen. Zuvor hatte der 'Tagesspiegel' darüber berichtet.

Das OVG bestätigte die Entscheidung des Verwaltungsgerichts, das den Eilantrag gegen die vorzeitige Zulassung abgewiesen hatte. Die Umweltverbände hätten nicht geltend gemacht, dass wegen der dann möglichen Tests mit nicht angemessen berücksichtigten Störfällen oder anderen Beeinträchtigungen der Umwelt gerechnet werden müsse. Der Eilantrag sei zudem unzulässig, weil die Verbände nicht vorgebracht hätten, dass sie wegen der Entscheidung in ihrem Aufgabenbereich - dem Schutz von Natur und Umwelt - berührt seien. Tesla fehlt für den Bau der Fabrik die endgültige umweltrechtliche Genehmigung. Das Unternehmen baut daher über mehrere vorzeitige Zulassungen.

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KOMMENTARE


Andreas Greiffenstein

14.07.2021 - 21:01 Uhr

Ich kann durchaus verstehen, das für die Region um Berlin und Grünheide herum, so ein Investment eine wirtschaftliche Stärkung darstellt. Es Ist für mich trotzdem unglaublich, das ein Unternehmen, das sich an keine gesetzlichen Absprachen hält hier einen Freifahrschein erhält. Da werden Baumaßnahmen gegen Absprachen einfach illegal vollzogen und das Unternehmen wird während einer Verdachtskontrolle auch noch erwischt. Aber die Politik und Gerichte weichen das Vorgehen immer wieder auf.


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