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DTM: Audi-Vorstand beschäftigt sich mit Funk-Affäre

04.08.2015 12:06 Uhr
Die Audi-Führung hat sich von dem in die Kritik geratenen Motorsportchef Wolfgang Ullrich die Vorkommnisse beim DTM am Sonntag in Spielberg schildern lassen.

Die Führungsetage hat sich von dem in die Kritik geratenen Motorsportchef Wolfgang Ullrich die Vorkommnisse beim DTM-Rennen in Spielberg schildern lassen.

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Der Vorstand des Automobilherstellers Audi will Klarheit in der sogenannten Funk-Affäre. Die Führungsetage hat sich deshalb von dem in die Kritik geratenen Motorsportchef Wolfgang Ullrich die Vorkommnisse beim zehnten Saisonrennen des Deutschen Tourenwagen Masters am Sonntag in Spielberg schildern lassen. "Am Sonntag und am Montag haben Gespräche zwischen Dr. Ullrich und dem Vorstand stattgefunden", erklärte Jürgen Pippig von der Kommunikationsabteilung der Ingolstädter auf Anfrage.

Der Audi-Vorstand will sich laut Pippig ein umfassendes Bild über den Vorfall machen, um bewerten zu können, "ob es auch interne Konsequenzen geben wird". Das Sportgericht des Deutschen Motor Sport Bundes hat bereits eine Untersuchung eingeleitet.

Ullrich hatte in der letzten Runde des Rennens in einem Funkspruch Audi-Pilot Timo Scheider aufgefordert: "Timo, schieb ihn raus." Sekunden nach dem Satz, der auch in der TV-Übertragung zu hören war, wurden die vor Scheider fahrenden Mercedes-Piloten Pascal Wehrlein und Robert Wickens durch einen Rempler des Audi-Piloten von der Strecke geschoben. Scheider wurde nach dem Lauf von den Sportkommissaren disqualifiziert. (dpa)

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KOMMENTARE


Phil

04.08.2015 - 20:16 Uhr

Die Arroganz der Firma Audi spriesst nicht nur aus jedem Knopfloch, aus jedem Auspuffrohr, sondern auch noch öffentlich aus den Mündern der obersten Verantwortlichen ... Es ist wahrlich nicht mehr auszuhalten.Schämt Euch, Ihr Audi Menschen!


M.Häcker

05.08.2015 - 08:21 Uhr

hätte das ein Monteur oder junger Renningenieur gesagt hätte man es als "emotionalen Blackout" durchgehen lassen können. Aber wenn das der Chef Wolfgang Ullrich sagt geht das gar nicht und muss personelle Konsequenzen haben.


tospe

05.08.2015 - 15:27 Uhr

Auch bei den Audi-Oberen sind halt Emotionen in solchen Momenten im Spiel. Verwunderlich ist nur, das niemand den vorgegangenen Überholvorgang, bei dem Timo Scheider von den beiden Mercedes absichtlich und sehr grenzwertig ausgebremst wurde, dabei bewertet. Das war doch eindeutig der eigentliche Auslöser der Situation. Aber den Sternen wird so eine Aktion verziehen. Schämt Euch???


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