Tesla treibt seine Aktivitäten in Deutschland voran. Erst Anfang Oktober eröffnete der Elektroautobauer aus Kalifornien zwei neue Flagship-Stores in Hamburg (Hamburger Hof) und Berlin (Kurfürstendamm). Damit wächst die Zahl der deutschen Premium-Showrooms auf vier. Die vollwertigen Läden befinden sich in bester Innenstadt-Lage und verfügen über das sogenannte "Design Studio" zur Konfiguration des Model S.
Auch das Netz der Service-Stützpunkte soll erweitert werden. "Weitere Standorte befinden sich kurz- bis mittelfristig in Planung", kündigte Albert Scheibler, Fleet Sales Advisor Germany, im Gespräch mit unserem Partnerdienst Autoflotte online, an. Aktuell betreibt der US-Hersteller hierzulande sechs eigene Service-Center: in München, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und Berlin.
Optional können Fahrer des Model S gegen Aufpreis den "Tesla-Ranger-Service" in Anspruch nehmen. Scheibler: "Das ist quasi ein Werkstatt-Bus, mit dem jedes Tesla-Service-Center ausgestattet ist, um Servicearbeiten bei unseren Kunden zuhause durchzuführen." Grundsätzlich sei ein Model S verschleißarm, da viele wartungsintensive Komponenten eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor schlichtweg vorhanden seien.
Lieferzeiten im marktüblichen Rahmen
Mit seinem Direkt-Distributions-System will Tesla eine einheitliche Kundenbetreuung sicherstellen. Nach Angaben von Scheibler sind derzeit etwa 750 Model S in Deutschland angemeldet, 70 Prozent davon im gewerblichen Umfeld. "Hinzu kommen alle Fahrzeuge, die bereits in den letzten Monaten verkauft wurden, aber noch nicht zugelassen sind." Aktuell betrage die Lieferzeit für die Elektrolimousine vier bis fünf Monate. "Das entspricht marktüblichen Standards in unserer Fahrzeugklasse", erklärte der Manager. (rp)
Welche Kundengruppen das Model S anspricht und wie Tesla die Ladeinfrastruktur ausbauen will, lesen Sie bei Autoflotte online.