In der VW-Abgasaffäre hat der Vorstand des Autobauers Daimler bekräftigt, nichts mit den Machenschaften des Wolfsburger Wettbewerbers zu tun zu haben. "Wir halten uns an die rechtlichen Vorgaben", heißt es in einem Schreiben des gesamten Daimler-Vorstands an die Mitarbeiter, das der dpa vorliegt. "Etwaige anderslautende Vorwürfe weisen wir mit Nachdruck zurück." Es seien keine Daimler-Fahrzeuge manipuliert worden seien. Dies gelte für alle unsere Diesel- und Otto-Motoren weltweit, so die Vorstandsmitglieder. Über das Schreiben hatten zuvor auch die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Weiter heißt es in dem Schreiben, man teile die Empörung über die Manipulationen, "aber wir wehren uns gegen jede Tendenz, auch unser Unternehmen einem Betrugsverdacht auszusetzen". Die Erarbeitung neuer Gesetz für realitätsnahe Testverfahren werde auf EU-Ebene unterstützt. Mit den zuständigen Behörde arbeite man "offen, vertrauensvoll und konstruktiv zusammen, dies übrigens schon seit vielen Jahren", schreiben Konzernchef Dieter Zetsche und seine Vorstandskollegen. Daimler hatte auch zuvor stets betont, nicht manipuliert zu haben. (dpa)
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