Daimler will bis zum zweiten Quartal dieses Jahres eine Entscheidung über den Bau eines Werks in Osteuropa entscheiden. Dies sagte Mercedes-Produktionsvorstand Rainer Schmückle am Rande der Detroit Auto Show dem "Handelsblatt". Dort könnten zusätzliche Produktionskapazitäten für die kommende Generation der A- und B-Klasse geschaffen werden. Besonders bei diesen Baureihen sei man noch weit entfernt von der zehnprozentigen Umsatzrendite, die Konzernchef Zetsche allen Mitarbeitern ins Stammbuch geschrieben hat. Zudem sollen Produktivitätsfortschritte die Margen weiter verbessern, sagte Schmückle der Zeitung. So habe die Mercedes-Gruppe 2007 ihre Effizienz um weitere zehn Prozent gesteigert, nach einem Plus von zwölf Prozent im Vorjahr. Ab 2009 werde durch die Umstellung auf modulare Produktionssysteme eine weitere Optimierung eintreten. Erstmals werde das System in der E-Klasse 2009 angewendet. Die Umstellung auf die modularen Baukastensysteme soll bis Mitte des nächsten Jahrzehnts abgeschlossen sein. (ng)
Daimler-Strategie: Kosteneinsparung bei Produktion

Um die von Konzernchef Zetsche geforderte zehnprozentige Umsatzrendite zu erreichen, denkt Daimler laut "Handelsblatt" über ein Werk in Osteuropa nach. Auch modulare Produktionssysteme sollen dazu beitragen.