DaimlerChrysler will all seine Ressourcen nutzen, um der angeschlagenen Chrysler-Gruppe zu helfen. Dies sagte Konzernchef Jürgen Schrempp laut einem Bericht der Online-Ausgabe der "Detroit News" vom Dienstag in Detroit bei einem Treffen der 250 wichtigsten Manager des Konzerns. Für diesen Dienstag wurde eine Präsentation von Chrysler-Chef Dieter Zetsche erwartet, wonach der Autobauer seine Produktivität erhöht habe und nun in den USA den Markt offensiv angehen wolle. Laut "Detroit News" soll Chryslers zweiter Mann Wolfgang Bernhard künftig eine größere Rolle bei Produktion und Marketing neuer Modelle spielen. Sein Hauptjob sei es bislang gewesen, die Kosten zu senken. Bernhard wird als Nachfolger von Mercedes-Chef Jürgen Hubbert gehandelt, der 2005 in den Ruhestand geht. Chrysler will allein im kommenden Jahr zehn neue Modelle auf den Markt bringen. Auch hier soll der ganze Konzern sein Wissen einbringen, um diese Modellanläufe problemlos über die Bühne zu bringen, schreibt die "Detroit News". (dpa)
Daimler beteuert Sanierungswillen für Chrysler
Konzernchef Schrempp will alle Ressourcen mobilisieren