Mit 56.600 Auslieferungen hat Cupra im ersten Quartal 2024 in Europa die Erfolgsgeschichte im sechsten Jahr nach der Gründung fortgeschrieben. Auch in Deutschland, dem wichtigsten Markt der jungen "Challenger Brand" aus Barcelona, gewinnt man weiter Anteile. Damit das so bleibt, folgen jetzt in kürzester Zeit vier neue Modelle, die die designorientiere Marke weiter befeuern werden.
Am Montag feierte der spanische Hersteller in Madrid zunächst die Weltpremiere der facegelifteten Modelle Formentor und Leon. "Design Obssesion" lautete das Motto der Präsentation im Rathaus der Landeshauptstadt. Seat/Cupra-CEO Wayne Griffiths stellte mit seinem Team zwei Autos vor, die den gesetzten Anspruch als "Design Maniacs" voll erfüllen.
Gerade der überarbeitete Formentor, Bestseller in Deutschland, stärkt mit einem noch aggressiveren Look und neuen digitalen Technologien seine Position als Marken-Ikone. Exterieur-Merkmale sind unter anderem dreieckige Matrix-LED-Leuchten und ein breiter unterer Ausschnitt der "Sharknose". Das gleiche dreieckige Beleuchtungsdesign dient am Heck als Rahmen für das beleuchtete Cupra-Logo. Für noch mehr Charakter sollen neue matte Mattlacke sorgen. Der Digitalisierung des Innenraums trägt ein verbessertes Human Machine Interface (HMI) Rechnung.
Cupra Formentor und Leon: Neue Motoren, Torque-Splitter und Akebono-Bremsen
Sowohl Formentor als auch Cupra lassen sich als Benziner, Mildhybrid, Diesel und Plug-in-Hybrid ordern. Die neue PHEV-Generation leistet 200 kW / 272 PS, soll eine rein elektrische Reichweite von über 100 Kilometern ermöglichen und ist jetzt auch mit Schnellladung (bis zu 50 kW Gleichstrom) kompatibel. Exklusiv für beide Modelle bietet Cupra zudem eine neue TSI-Version mit 245 kW / 333 PS, Torque-Splitter-Technologie und Akebono-Bremsen an.
Unternehmenschef Griffiths will seine Autos zum Ende der Dekade auch in den USA verkaufen. Stellt sich die Frage, warum der VW-Konzern für Cupra nicht den Weg nach China frei macht. Welche Marke passt aktuell besser nach Asien?