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Chiphersteller: Supercomputer für selbstfahrende Autos

05.01.2016 09:00 Uhr
Nvidia hat auf der Technik-Messe CES einen kompakten Supercomputer vorgestellt, mit dem Automobilhersteller selbstfahrende Fahrzeuge entwickeln können.

Der Nvidia Drive PX ist nicht größer als eine Lunchbox und hat die Rechenleistung von 150 Macbook-Pro-Laptops.

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Der Chiphersteller Nvidia hat auf der Technik-Messe CES einen kompakten Supercomputer vorgestellt, mit dem Automobilhersteller selbstfahrende Fahrzeuge entwickeln können. "Der Nvidia Drive PX ist nicht größer als eine Lunchbox und hat die Rechenleistung von 150 Macbook-Pro-Laptops", sagte Jen-Hsun Huang, Chef und Mitgründer von Nvidia am Montag (Ortszeit) in Las Vegas. "Mit ihren zahlreichen Kameras und Bildschirmen werden zukünftige Autos ihre Umgebung wahrnehmen und immer besser verstehen."

Autos könnten zukünftig mit Hilfe des Drive PX beispielsweise freie Parkplätze in einem sehr vollen Parkhaus finden und dort autonom einparken. Später fahre das Auto wieder allein zum Fahrer zurück, nachdem dieser es über sein Smartphone gerufen hat. 

Audis Elektronik-Entwicklungschef Ricky Hudi erklärte, Audi sehe in Drive PX ein "entscheidendes Werkzeug für die weiterführende Forschung und Entwicklung." Nvidia kündigte auch eine Zusammenarbeit mit Daimler und Volvo an. 

Neben dem System zur Entwicklung von Autopilot-Funktionen präsentierte Nvidia einen Rechner für hochentwickelte digitale Cockpit-Systeme. Diese fahrzeuginternen Automotive-Computer basieren nach den Worten von Huang auf der gleichen Architektur wie die aktuell leistungsfähigsten Supercomputer. (dpa)

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KOMMENTARE


SG

05.01.2016 - 12:23 Uhr

Ich freue mich sehr auf das was da kommen wird. Autonomes Fahren wird def. das Thema sein, was neben umweltfreundlicheren Antrieben/Energien die automobile Welt in den nächsten Jahren beschäftigen wird.Ich denke jeder, der mal genervt im Stau gestanden hat, wird sich freuen dann das Auto fahren zu lassen (was ja theoretisch heute schon möglich ist) um sich zb einem Buch oder den Kindern zu widmen. Auch längere Autobahnfahrten können so deutlich entspannter verlaufen - dann würde es mich auch nicht stören zb. nur mit 120KMH unterwegs zu sein - es dauert vielleicht etwas länger aber ich kann die Zeit ja anders sinnvoll nutzen.


Michael Kühn

05.01.2016 - 17:04 Uhr

@ SG; Ihre Gedanken haben etwas, dem ich nicht widersprechen kann. - Es bleibt aber abzuwarten, in wie fern eine Art "Damoklesschwert" über den Autofahrern schweben könnte. Ich betrachte dieses Thema mit zweierlei Gedanken ... Grüßle MK


SG

06.01.2016 - 10:44 Uhr

@MK das bin ich ganz bei Ihnen - das ist genau das eine große Hindernis was meines Erachtens die Entwicklung und vor allem dann die Umsetzung im echten Leben behindern wird (vor allem bei den deutschen Bürokraten):Wie sieht es mit der Haftung aus wenn das System versagt und etwas passiert.Haftet der Hersteller? Haftet der "Fahrer" bzw. dann eher Besitzer des Fahrzeugs :-).Das dürfte die eine Frage sein, die darüber entscheidet, ob autonomes Fahren kommt oder nicht.


Jochen S.

06.01.2016 - 12:11 Uhr

Autonomes Arbeiten wäre prima. DANN könnte man sich um die Kinder kümmern oder mal in Ruhe ein Buch lesen. Wer autonom Fahren will, soll den Bus, die Bahn oder ein Taxi nehmen! Das Auto steht doch in den meisten Fällen eh ca. 8 Std. auf der Arbeit rum. Und die paar Kilometer die man dann fahren kann bzw. könnte (Stau), die will man dann autonom fahren lassen? Also irgendwie macht doch dann ein Auto nicht mehr wirklich Sinn?!


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