Volkswagen stellt angesichts boomender Verkäufe weitere Leute in den USA ein. Im Werk Chattanooga im Bundesstaat Tennessee würden 200 neue Jobs geschaffen, teilte der Konzern mit. In der Fabrik fertigen momentan rund 2.500 Mitarbeiter den US-Passat.
Mit den neuen Beschäftigten soll die Produktion angekurbelt werden. Geplant ist, dass statt 31 künftig 35 Autos pro Stunde die Werkshallen verlassen, wie es am Dienstag hieß. VW hatte die Fabrik erst im vergangenen Jahr eröffnet. BMW und Mercedes-Benz fertigen schon länger in den Vereinigten Staaten.
Der speziell für den nordamerikanischen Markt entwickelte US-Passat verkauft sich blendend. Im vergangenen Jahr verdoppelten sich die Verkäufe auf 22.800. Insgesamt legte VW um 26 Prozent auf 324.400 verkaufte Wagen zu und gehörte damit zu den am schnellsten wachsenden Autobauern in den Vereinigten Staaten.
Bester Start seit 1974
Im Januar konnte VW seine Geschwindigkeit sogar noch erhöhen: Die Wolfsburger verkauften in den USA 48 Prozent mehr Wagen als im Vorjahresmonat. Mit 27.200 abgesetzten Autos war es der beste Start ins Jahr seit 1974. "Unsere Wachstumsstrategie geht auf", sagte Nordamerika-Chef Jonathan Browning am Mittwoch. (dpa)