Der Autobauer Fiat Chrysler ist trotz leicht gesunkener Verkäufe mit einem dicken Gewinnplus ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal stand unter dem Strich ein Gewinn von 478 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in London mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte hier nur ein Profit von 27 Millionen gestanden. Sondereffekte herausgerechnet, schoss das Ergebnis im operativen Geschäft um 97 Prozent auf fast 1,4 Milliarden Euro nach oben.
Dabei hatte das Unternehmen mit 1,086 Millionen Autos ein Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als ein Jahr zuvor, wenn man die inzwischen an die Börse gebrachte Tochter Ferrari herausrechnet. Von den Wagen der Geländewagen-Marke Jeep verkaufte der Konzern 15 Prozent mehr. Der Umsatz legte insgesamt um drei Prozent auf 26,6 Milliarden Euro zu. Für das laufende Jahr peilt Vorstandschef Sergio Marchionne weiterhin einen Umsatz von 110 Milliarden Euro an. Der um Sondereffekte bereinigte Nettogewinn soll 1,9 Milliarden Euro erreichen.
Im Vorjahr hatte Fiat Chrysler ohne Ferrari sowie teure Sonderbelastungen etwa durch Rückrufe netto 1,7 Milliarden Euro verdient. Einschließlich aller Sonderfaktoren waren es allerdings nur 377 Millionen Euro. (dpa)