Die nachlassende Nachfrage in China setzt dem VW-Konkurrenten Hyundai weiter zu. Auch die Wirtschaftskrisen in Russland und Brasilien machen Südkoreas größtem Autobauer zu schaffen. Der Überschuss ging im ersten Quartal 2016 im Jahresvergleich um 10,8 Prozent auf 1,77 Billionen Won (1,37 Milliarden Euro) zurück, wie Hyundai am Dienstag mitteilte. Der Umsatz stieg um 6,7 Prozent auf 22,4 Billionen Won. Zusammen mit der kleineren Schwester Kia Motors ist Hyundai Motor die Nummer fünf der weltweit größten Autohersteller.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres fiel der weltweite Absatz (Verkauf ab Fabrik) nach Unternehmensangaben um mehr als sechs Prozent auf 1,107 Millionen Autos. In China verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang um mehr als neun Prozent. Das Nachbarland ist der größte Markt für die Südkoreaner. In Europa stieg der Absatz dagegen um über neun Prozent.
"Die schwächere Nachfrage in den aufstrebenden Märkten und weichere Währungen haben im ersten Quartal die positive Auswirkung eines stärkeren Dollars gegenüber dem koreanische Won aufgehoben", hieß es von Hyundai. Zwar blieben die wirtschaftlichen Unsicherheiten bestehen, doch erwarte man durch die Einführung neuer Modelle und ein größeres Angebot an SUV-Modellen höhere Verkaufszahlen. (dpa)