Der größte Staatsfonds der Welt, ADIA aus dem Emirat Abu Dhabi, steigt nach "Focus"-Informationen womöglich bei Daimler ein. Wie das Nachrichtenmagazin aus Konzernkreisen erfahren haben will, bekundeten die arabischen Öl-Milliardäre aus Abu Dhabi ihr Interesse an einem Investment bei dem Autobauer. Über ihren Staatsfonds ADIA, der laut Expertenschätzungen mehr als 500 Milliarden Euro verwalten soll, wollten sie ein größeres Aktienpaket kaufen. Eine Daimler-Sprecherin sagte dazu am Samstag auf Anfrage: "Zu Investoren und potenziellen Investoren äußern wir uns nicht, wenn sie unter der Meldeschwelle liegen". Der mögliche Einstieg trifft laut Angaben des Magazins auf große Zustimmung von Daimler-Chef Dieter Zetsche, der angesichts des niedrigen Börsenkurses und eines fehlenden Schutzes durch Großaktionäre derzeit Angriffe unliebsamer Finanzinvestoren fürchte. Deshalb sollen Daimler-Manager inzwischen auch Gespräche mit den Arabern aufgenommen haben. Daneben will nach Informationen des Magazins der bislang einzige Großaktionär, das Emirat Kuwait, seinen Anteil von derzeit 7,6 Prozent weiter aufstocken. (dpa)
Bericht: Staatsfonds aus Abu Dhabi könnte bei Daimler einsteigen

Der größte Staatsfonds der Welt, ADIA aus dem Emirat Abu Dhabi, steigt einem Medienbericht zufolge womöglich bei Daimler ein. Die arabischen Öl-Milliardäre hätten ihr Interesse an einem Investment bei dem Autobauer bekundet.