Sixt hat Meldungen über eine mögliche Übernahme des US-Konkurrenten Hertz strikt dementiert. "Aktuelle Marktspekulationen und Medienberichte in den USA, die Sixt SE habe Interesse an der Übernahme von Hertz, entbehren jeder Grundlage und sind falsch", stellte das Unternehmen am Donnerstag in Pullach bei München klar. An der Börse legte die Sixt-Aktie daraufhin zu, die Hertz-Aktie gab nach.
Sixt wächst derzeit im In- und Ausland stark und peilt für dieses Jahr zehn Prozent mehr Umsatz und gut 15 Prozent mehr Gewinn an. In den USA will das Unternehmen seine Vermietflotte nächstes Jahr um ein Viertel auf 25.000 Autos aufstocken. Geht es nach Konzernchef Erich Sixt, wird der US-Markt für viele Jahre ein Wachstumstreiber sein. Bezüglich Übernahmen anderer Autovermieter hatte er sich in der Vergangenheit immer skeptisch geäußert und auf Bilanzrisiken, unterschiedliche Profitabilität und unterschiedliche Firmenkulturen verwiesen. (dpa)