Der Dacia Sandero hat das Tesla Model Y als Europas meistverkauftes Auto verdrängt. Nach Daten der Unternehmensberatung Jato kam der rumänische Kleinwagen in EU und Vereinigtem Königreich auf 268.101 Neuzulassungen. Knapp dahinter folgte der Technik- und Markenbruder Renault Clio mit 216.317 Einheiten und der 215.715-mal neu zugelassene VW Golf. Alle drei Modelle legten gegenüber dem Vorjahr zu.
Teslas E-Crossover hingegen verlor 17 Prozent und rutschte mit 209.214 Neuzulassungen auf Rang vier ab. Dahinter rangierten VW T-Roc (202.840 Fahrzeuge), Peugeot 208 (199.909), Toyota Yaris Cross (194.006), Skoda Octavia (180.607), Dacia Duster (175.213) und Toyota Yaris (174.042).
Rekord-Marktanteil für SUV
Unter den Top-50-Modellen finden sich laut Jato 26 SUV, so viele wie noch nie. Ihr Marktanteil liegt bei mittlerweile 54 Prozent, ein Rekordwert. Insgesamt kauften die Verbraucher in Europa 6,92 Millionen SUV (plus vier Prozent). Stark vertreten sind zudem Fahrzeuge der kleineren Klassen. Beliebtestes deutsches Premiumauto war der Audi A3 auf Rang 25 (114.662 Neuzulassungen), stärkster Pkw einer chinesischen Marke der MG ZS auf Rang 34 (97.901 Einheiten).
Europas Auto-Bestseller 2024 - Top Ten
BildergalerieE-Auto-Bestseller war trotz des geschrumpften Volumens das Tesla Model Y vor dem Tesla Model 3 (112.789 Einheiten). Bereits auf Rang drei folgt der Newcomer Volvo EX30 mit 78.032 Neuzulassungen. Komplettiert wird die Top 5 von Skoda Enyaq und VW ID4.
Im Marken-Ranking gab es einige Verschiebungen. Während BMW (3.) und Skoda (4.) nach oben klettern, verliert Audi vier Plätze und landet infolge eines zehnprozentigen Absatzrückgangs nur auf Position sieben. Kia und Ford fallen aus den Top Ten, die weiterhin souverän von Volkswagen angeführt werden. Die Wolfsburger durchbrachen als einzige die Millionen-Marke (1.354.966 Einheiten). Die weiteren Platzierungen: Toyota (2.), Mercedes-Benz (5.), Renault (6.), Peugeot (8.) Dacia (9.) und Hyundai (10.)
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 12,9 Millionen Pkw in Europa neu zugelassen, darunter 1,98 Millionen E-Autos.