Der Pkw-Absatz bei Daimler brummt weiter. Im August verkauften die Stuttgarter mit weltweit 86.800 Fahrzeugen der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach 18,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Die Geschäfte mit Luxusautos liefen nicht nur in China und den USA gut. Auch auf dem Heimatmarkt Deutschland fuhren die Schwaben zum ersten Mal seit November 2009 wieder ein sattes Verkaufsplus ein.
Von der Kernmarke Mercedes-Benz setzte Daimler mit 81.000 Autos 22,4 Prozent mehr ab als vor einem Jahr. "Auch für die kommenden Monate rechnen wir mit einer weiterhin positiven Entwicklung und wollen weltweit mit Mercedes-Benz im Gesamtjahr 2010 zweistellig wachsen", teilte Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt mit. Sorgenkind bleibt der Kleinwagen Smart. Hier brach der Absatz um 18,1 Prozent auf 5.800 Autos ein.
Mercedes-Benz punktete nach langer Durststrecke dagegen auch wieder auf dem wichtigen deutschen Markt. Mit 15.800 Pkw wurden 17,1 Prozent mehr verkauft als im Vorjahresmonat. Getragen werde das Wachstum vor allem von den Luxuslimousinen E- und S-Klasse, sagte Schmidt. Das KBA wies in seiner Neuzulassungsstatistik für August ein Minus von 3,1 Prozent aus (15.660 Einheiten). In China legte der Absatz um 113,4 Prozent auf 13.400 Fahrzeuge zu. In den USA verkauften die Schwaben 18.800 Autos (plus zehn Prozent).