Audi-Chef Martin Winterkorn hat sich unter bestimmten Voraussetzungen erneut für den Bau eines eigenen Werks in den USA ausgesprochen. Falls Audi ein absatzstarkes Modell habe, dass sich vorwiegend auf dem US-Markt verkaufe, würde sich das Unternehmen "ernsthaft überlegen", ein Werk in den USA zu bauen, sagte Winterkorn am Sonntag auf der Automesse in Detroit. Dies sei aber derzeit nicht der Fall. Winterkorn sagte zudem, Audi wolle in diesem Jahr seine Verkäufe erneut steigern. Wie hoch die Zuwächse ausfallen sollen, sagte er nicht. 2005 hatte die VW-Tochter zum zehnten Mal in Folge einen Absatzrekord aufgestellt. Der weltweite Absatz stieg um 6,4 Prozent auf rund 829.000. Zum Ertrag 2005 deutete Winterkorn an, dieser habe sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verschlechtert. Einzelheiten nannte er aber nicht. Audi ist derzeit im VW-Konzern neben den Finanzdienstleistungen der wichtigste Ertragsbringer. (dpa)
Audi-Chef Winterkorn schließt US-Werk nicht aus
Grundvoraussetzung ist ein absatzstarkes Modell