Andreas Rade soll als Geschäftsführer die Bereiche Politik und Gesellschaft verantworten. Rade war bis 2012 in der Grünen-Bundestagsfraktion tätig und leitete das Büro der damaligen Vorsitzenden Renate Künast. Später schloss er sich dem Wirtschaftsbeirat der Fraktion an. "Die Transformation zu klimaneutraler Mobilität ist eine riesige Herausforderung und gleichzeitig eine große Chance", zitierte der VDA Rade nach einer Mitgliederversammlung am Donnerstag.
Die Mitglieder beschlossen demnach eine seit längerem erarbeitete "neue Finanzarchitektur" für den Lobbyverband. Der Etat von rund 24 Millionen Euro im nächsten Jahr soll zu drei Vierteln aus Mitgliedsbeiträgen bestritten werden, wie es aus Verbandskreisen hieß. Bislang war es ein Viertel. Hintergrund ist das neue Konzept der Automesse IAA in München. Sie ist kürzer als früher in Frankfurt und richtet sich teilweise mit Veranstaltungen an öffentlichen Plätzen auch an nicht-zahlende Interessenten. Das senkt die Einnahmen des Verbands aus der Messe.
Die Verbandsgeschäftsführung unter Präsidentin Hildegard Müller hat künftig noch drei statt vier Mitglieder. Neben Rade sind es Jürgen Mindel und Joachim Damasky.