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AMI 2014: Große Importeure fehlen

20.03.2014 16:42 Uhr
AMI 2014: Große Importeure fehlen
Zwei Monate vor dem AMI-Start verbreiten die Messemacher Optimismus.
© Foto: Messe Leipzig

Luxuswagen, E-Mobile, Oldtimer – die diesjährige AMI bietet viel Buntes fürs Publikum. Doch welche Impulse sie für die Branche geben kann, ist offen. Wichtige ausländische Marken glänzen durch Abwesenheit.

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Trotz der Absagen etablierter Autoimporteure hoffen die Veranstalter der Leipziger Publikumsmesse AMI (Auto Mobil International) in Leipzig auf eine Schubwirkung für den Markt. Die AMI werde das Auto-Event Nummer eins des Jahres, versprach Volker Lange, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), am Donnerstag in Leipzig. Die Show solle "mit ihrer großen Kundennähe und hervorragenden Erlebniswelten zusätzliche Impulse für den Neuwagenverkauf in Deutschland setzen".

Lange verwies auf die gute Nachfrage-Entwicklung der vergangenen Monate. "Der Markt in Europa und Deutschland geht wieder aufwärts. Die Stimmung der Verbraucher ist gut und die Konsumneigung steigt stetig", sagte er. Für das erste Quartal erwarte der Verband bei den Pkw-Neuzulassungen ein Plus von fünf bis sechs Prozent im Vorjahresvergleich.

Die Messe wird vom 31. Mai bis 8. Juni veranstaltet. Parallel zur AMI finden die Fachmessen Amitec (Werkstatt, Teile, Service) und Amicom (Audio, Infotainment) statt. Alle deutschen Hersteller seien in Leipzig vertreten, unterstrich Messe-Geschäftsführer Martin Buhl-Wagner. Außerdem kehre Mitsubishi nach mehrjähriger Abwesenheit zurück.

Mit Renault/Dacia und Fiat fehlen allerdings zwei große internationale Unternehmen. Nach Angaben von Renault Deutschland konzentriert sich der Hersteller 2014 in Europa auf die internationalen Branchenmessen in Genf und Paris. Dies habe die Konzernzentrale in Frankreich entschieden. Von Fiat war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.

Ob es im Leipzig Modell-Premieren geben wird, wollte und konnte Buhl-Wagner nicht sagen. Es gebe "Signale der Hersteller", aber es sei jetzt noch zu früh für eine Bekanntgabe. Auch mit seinen Erwartungen zu den Besucherzahlen hielt sich der Messechef zurück. Die 287.000 aus dem Jahr 2012 seien ein "Benchmark". Die AMI wird im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltet. Sie steht im Schatten der großen Leitmessen in Frankfurt, Genf oder Übersee.

E-Limousinen, Probefahrten, Sonderschauen

Viel Raum sollen laut Buhl-Wagner die alternativen Antriebe einnehmen. Zu den Ausstellern gehört beispielsweise der US-Elektroautopionier Tesla. Das aufstrebende Unternehmen habe seinen Messestand im Vergleich zu 2012 noch einmal vergrößert, erklärten die Macher. Und BMW zeige seine Zukunftsmodelle i3 und i8. Die beiden Fahrzeuge laufen in Leipzig vom Band.

Die AMI positioniert sich insbesondere als Mitmachmesse. Auch in diesem Jahr werde es ein "europaweit einzigartiges Angebot an Probefahrten" geben, hieß es. Bei der vorangegangenen Ausgabe wurden mehr als 17.000 Testfahrten absolviert. Premiere feiert zudem eine Oldtimer-Ausstellung. Dort sollen sich Händler, Restaurierungsbetriebe, Automobilmuseen und Klassiker-Clubs präsentieren. Ebenfalls angekündigt ist die Sonderschau "Luxusfahrzeugen und Supersportwagen". (dpa/rp)

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