Daimler rechnet mit einem Absatzrückgang beim Kleinwagen Smart. "Ich gehe davon aus, dass wir auch aufgrund des anstehenden Modellwechsels in diesem Jahr circa 100.000 Fahrzeuge verkaufen werden. Vorausgesetzt, die Konjunktur spielt weiter mit", sagte Smart-Chef Marc Langenbrinck der Zeitschrift "Autogazette". Im Jahr 2009 kam Smart noch auf einen weltweiten Absatz von fast 117.000 Autos.
Vor allem auf dem in Kooperation mit Renault gebauten Viersitzer ruhen seine Hoffnungen. Fest stehe, dass das Unternehmen für seine heutigen Kunden, die Nachwuchs bekommen, unter der Marke Smart kein entsprechendes Angebot habe. Eventuell könne die Kooperation mit Renault auch zu einem günstigeren Preis des Smart führen, erklärte Langenbrinck: "Wir werden sehen, zu welchen Ergebnissen uns die derzeit laufenden Gespräche mit unserem französischen Partner bringen. Am Ende steht im Idealfall auch ein günstigerer Preis, oder deutliche Mehrwerte bei Technik und -ausstattung für den Kunden."
Die umfangreiche Zusammenarbeit mit Renault/Nissan sieht u.a. die Nutzung einer Fahrzeugarchitektur für die Modelle Renault Twingo und Smart vor (wir berichteten). Von dem City-Flitzer wollen die Stuttgarter auch wieder einen Viersitzer auf den Markt bringen. Zudem sollen Motoren der französisch-japanischen Allianz in den Nachfolgemodellen der A- und B-Klasse von Mercedes-Benz zum Einsatz kommen. (dpa)
Stefan Kieninger
Jürgen Hofstetter