Die Nutzfahrzeug-Tochter von Volkswagen kann trotz der Marktturbulenzen in Westeuropa und der wachsenden Sorge um die Industriekonjunktur weiter mehr Modelle absetzen. Bis Ende September lieferte das Unternehmen 409.300 Lieferwagen, Pick-ups und Transporter aus. Wie die Hannoveraner am Donnerstag mitteilten, lagen die Verkäufe um 4,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Stark fiel die Steigerung vor allem in Asien (59,8) und Osteuropa (24,3) aus.
In den Krisenstaaten Süd- und Westeuropas zeigte sich dagegen ein schwächeres Bild. Hier erhielten die Kunden nach drei Vierteln des Jahres zwar 1,2 Prozent mehr Nutzfahrzeuge - die noch stabile Entwicklung in Deutschland ist hierin aber enthalten. Die Kernmarke VW-Pkw hatte am Dienstag nach langer Zeit wieder einen leichten Rückgang auf dem Heimatmarkt gemeldet. Gegen das globale Plus von 10,6 Prozent verbuchte sie ein Deutschland-Minus von 0,6 Prozent. (dpa)