VW hofft bei der Aufklärung des Abgas-Skandals auf die Mithilfe der Beschäftigten - und will bei aussagebereiten Tarifmitarbeitern im Gegenzug von arbeitsrechtlichen Konsequenzen absehen. Das Programm ist aber bis Ende November befristet. Über das Programm hatten zuerst "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR berichtet.
Wer sich melde und vollständig und wahrheitsgemäß berichte, habe "seitens des Unternehmens weder arbeitsrechtliche Konsequenzen, wie Kündigungen, noch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen zu befürchten", heißt es einem Schreiben, das im VW-Intranet veröffentlicht wurde und der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Allerdings seien etwa Versetzungen dennoch möglich. Zudem weist der Konzern darauf hin, dass er keinen Einfluss auf die Ermittlungen von Behörden hat, also die Regelungen nicht vor einer möglichen Strafverfolgung schützen. "Wir werden aber in jedem Fall auf die Kooperationsbereitschaft hinweisen, was erfahrungsgemäß zu Gunsten des Betroffenen berücksichtigt wird", heißt es in dem Brief weiter. (dpa)
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