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Werbas optimistisch für 2003

07.05.2003 13:29 Uhr
Werbas-Chef Peter Reimann: 2003 begann vielversprechend

Vorleistungen aus 2002 sollen sich in diesem Jahr auszahlen

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Trotz eines düsteren vierten Quartals 2002 zeigt sich die Werbas AG zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr. Auf Grund eines starken Umsatzeinbruchs in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres wurde das Geschäftsjahr mit einem Verlust von rund einer Million Euro abgeschlossen, hieß es gestern auf der Bilanzpressekonferenz. Der Umsatz belief sich auf 7,55 Mio. Euro und lag damit um 1,4 Prozent über dem Vorjahr. Durch den Jahresfehlbetrag erhöht sich der Verlustvortrag auf 2,8 Mio. Euro. "Wir sind weiterhin ein schuldenfreies Unternehmen und verfügen über eine Eigenkapitalquote von 72,6 Prozent", betonte der Vorstandsvorsitzende, Peter P. Reimann, angesichts der Zahlen. Die Ursache für den starken Umsatzrückgang sieht Werbas in einem massiven Investitionsstau in der Werkstatt- und Kfz-Branche auf Grund der neuen Gruppenfreistellungsverordnung. Im vergangenen Geschäftsjahr steigerte das Unternehmen seine Anwenderzahl um 5,1 Prozent auf 8.100 Betriebe. Hinzu kamen diverse Vertragsabschlüsse: Anfang 2003 entschied sich etwa das VW-Werkstattkonzept stop+go für eine exklusive Empfehlung von Werbas an seine Franchise-Partner. Im Frühjahr erwarb Opel eine Generallizenz von Werbas, die bei dem Hersteller im Servicebereich eingesetzt werden soll. Zudem wurden Verträge mit dem Nfz-Teilegroßhändler Europart geschlossen und der Nfz-Hersteller DAF sprach eine Empfehlung aus. "Die Vorleistungen, die wir zum großen Teil im vergangenen Jahr erbracht haben, zahlen sich nun aus", sagte Werbas-Chef Reimann. Im Softwareneugeschäft war 2002 ein Rückgang von 3,8 auf 3,4 Mio. Euro zu verzeichnen. Dem gegenüber steht ein Anstieg des Hardwareumsatzes um 51 Prozent auf 587.000 Euro. Die Umsätze aus dem Dienstleistungsgeschäft erhöhten sich um fast zwölf Prozent auf 3,48 Mio. Euro. Die Personalkosten kletterten ebenfalls um zwölf Prozent auf 4,6 Mio. Euro. Grund dafür seien die Integration der Mitarbeiter der CID Computer GmbH und höhere Ausbildungskosten gewesen, hieß es. (pg)

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