4. Fachtagung Motorenöltechnik: Wer offline bleibt, verliert den Kunden
Bei der Fachtagung von Shell erfuhren die Teilnehmer, was den Schmierstoff der Zukunft ausmacht und wie das Geschäft mit Motorenöl für Autohäuser auch im digitalen Zeitalter ein Gewinnbringer bleibt.
Der Trend zu kleineren, aber leistungsstarken Motoren im Pkw führt zu einer deutlich höheren Beanspruchung des Motorenöls. Dies habe zwangsläufig kürzere Wechselintervalle zur Folge. "Ölwechselintervalle von 50.000 Kilometern sind künftig nicht mehr machbar", erklärte der Chemiker Helmut Leonhardt, Leiter der Motorenöl-Entwicklung anlässlich der 4. Fachtagung Motorenöltechnik von Shell im Hamburg. Sinnvoll wäre ein Ölwechsel schon nach 15.000 Kilometern, vor allem wenn das Öl durch hohe Temperaturen im Motorraum, gestiegene Biodieselanteile in Kraftstoffen und Zusätze wie Harnstoff zur Erfüllung der Abgasnorm Euro 6 immer höherer Beanspruchung unterliege.
Fahrzeughersteller müssten daher die Balance zwischen kundenfreundlichen Serviceintervallen und sinnvollem Ölmanagement finden, so Leonhardt. Ein weiterer Faktor, der häufigere Wechsel erforderlich mache, sei die Verdampfung der…
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