Vorstand und Betriebsrat bei Volkswagen haben sich auf einen gemeinsamen Weg zur Erhöhung der Produktivität und gleichzeitigen Jobsicherung verständigt. Das teilten beide Seiten bei einer Betriebsversammlung am Dienstag in Wolfsburg mit. Personalvorstand Horst Neumann sagte, der "Volkswagen-Weg" ziele darauf, mit höchster Qualität und Wirtschaftlichkeit kundengerechte Autos zu entwickeln und zu fertigen. Es gebe noch "wahre Schätze an Synergien", die gehoben werden könnten. Dann seien "massive Produktivitätsschübe" möglich. Dazu sei vernetztes Denken erforderlich und eine enge Kooperation aller Fachbereiche. Am Vorabend hatten Vorstand und Betriebsrat vier Betriebsvereinbarungen unterschrieben, die die verbindliche Basis für den "Volkswagen-Weg" legen sollen. Dabei geht es um die Verbesserung von Produktionsprozessen und Optimierung der Arbeitsorganisation, aber auch um die Sicherung von Beschäftigung und Entgelten. "Niemand verliert Geld, weil er sich dafür einsetzt, dass wir noch besser und effektiver werden. Und keiner muss Angst um seinen Arbeitsplatz haben", sagte der Geschäftsführer des Gesamtbetriebsrats, Michael Riffel. Der "Volkswagen-Weg" geht auf die Tarifverhandlungen 2004 zurück. Die Arbeitnehmerseite hatte mit Blick auf Forderungen von VW nach Einsparungen im Personalbereich zunächst die Optimierung der Prozesse, Strukturen und Organisation gefordert, um die Beschäftigung zu sichern. (dpa)
Vorstand und Betriebsrat beschwören "Volkswagen-Weg"
Beide Seiten verständigen sich auf gemeinsamen Weg zur Erhöhung der Produktivität und gleichzeitigen Jobsicherung