Ausgabe 09/2009: Viele neue Partner

financial ServicesViele neue PartnerBank Deutsches Kfz-Gewerbe E Die BDK setzt auf faire Partnerschaft mit dem Handel und nachhaltiges Wachstum Von Ralph M. MeunzelKrisen zeichnen sich auch dadurch aus, dass der Wettbewerb intensiver wird und mehr Gewinner und Verlierer produziert als in normalen Zeiten. Die Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe AG (BDK) dürfte zu den Gewinnern zählen: ein Interview mit Dr. Hermann Frohnhaus, Sprecher des Vorstands der BDK. AH: Herr Dr. Frohnhaus, wie ist das Jahr 2008 für die Bank Deutsches Kfz-Gewerbe gelaufen?Dr. Frohnhaus: Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise sind wir mit unserem Ergebnis des vergangenen Jahres sehr zufrieden. Wir haben unsere Ziele erreicht und konnten unser Neugeschäft um zehn Prozent ausbauen. Dass wir in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten gut dastehen, verdanken wir auch unserer starken Muttergesellschaft, der Société Générale. Sie bietet uns die notwendigen Bedingungen für eine vorteilhafte Refinanzierung.AH: Was erwarten Sie von 2009 für den Handel?Dr. Frohnhaus: Die Umweltprämie hat einen unerwarteten Aufschwung gebracht. Die Absatzzahlen der kleinen und mittleren Fahrzeugsegmente haben sich positiv entwickelt. Auch wenn nicht alle Händler gleichermaßen von der Prämie profitieren und diese auch keine dauerhafte Lösung zur Bekämpfung struktureller Probleme ist, lässt sich ein Anstieg der Stimmung erkennen. Die guten Bedingungen sollten die Händler nutzen, um kostengünstige Strukturen für die nächsten Jahre zu schaffen. Ein Wermutstropfen ist der Druck auf die Gebrauchtwagenpreise bzw. Restwerte. Hier bleibt zu hoffen, dass die Hersteller dem Handel die notwendige Unterstützung geben. Die Belastungen kann der Handel nicht alleine tragen.Gutes erstes QuartalAH: Und für das eigene Geschäft?Dr. Frohnhaus: Das erste Quartal 2009 zeigt, dass wir gut aufgestellt sind: Im Neugeschäft können wir weiterhin ein starkes Wachstum verzeichnen und liegen in den ersten drei Monaten über unserem Plan. Dabei profitieren wir nicht nur vom gut laufenden Handelsgeschäft. Wir haben im vergangenen Jahr eine Vielzahl von neuen Partnern gewonnen. AH: Welche Konsequenzen zieht Ihr Haus aus der Krise?Dr. Frohnhaus: Das Ausmaß der Krise war für uns ebenso überraschend wie für die gesamte Branche. Es hat sich aber gezeigt, dass die Strukturen unserer jungen Bank robust sind und wir unsere strategische Ausrichtung weiter verfolgen können. Wir wollen ein nachhaltiges Wachstum auf der Basis von langfristig angelegten Partnerschaften mit dem Handel fortsetzen. Für die Branche ist wichtig, dass die Krise als Chance verstanden wird, Geschäftsmodelle zu überprüfen und den Verkauf von Autos nachhaltig zukunftsfähig zu machen. Die Krise ist auch eine Möglichkeit, strukturelle Probleme zu lösen. Wann hat es schon einmal in diesem Umfang für den Handel die Möglichkeit gegeben, sich von Langstehern zu befreien und das Lager zu reduzieren? Hierdurch können Händler Zinsen und Lagerkosten einsparen und ihre Liquidität dauerhaft verbessern. AH: Wie verhält sich die BDK bei der Bereitstellung von Krediten für den Handel?Dr. Frohnhaus: Wir sind in der glücklichen Situation, dass die Finanzkrise keine Einschränkung für uns gebracht hat. Aufgrund unserer guten Refinanzierungssituation unterliegen wir bei der Kreditvergabe keiner Limitierung. Wir können also unsere Bestandskunden bedienen und neue Geschäfte eingehen. Die Maßstäbe, die wir bei der Kreditvergabe anlegen, haben sich bewährt und gelten unverändert. Einfache Lösung für UmweltprämieAH: Wie unterstützen Sie den Absatz durch die Verschrottungsprämie?Dr. Frohnhaus: Wir haben eine einfache Lösung entwickelt. Die Umweltprämie kann mitfinanziert werden, auf Wunsch ist auch eine reine Vorfinanzierung möglich. Nach Erhalt der Umweltprämie kann der Kunde diese als Sondertilgung einbringen, ohne dass wir hierfür Gebühren erheben. Die Sondertilgung kann dazu dienen, die monatlichen Raten zu reduzieren oder die Vertragslaufzeit zu verkürzen. Bei einem Leasingvertrag wird die Prämie als Mietsonderzahlung verrechnet. AH: Ist die Zurückhaltung der Herstellerbanken (Captives) eine Chance für die Autospezialbanken (Non-Captives)?Dr. Frohnhaus: Auf jeden Fall. Manche Captives haben zum Teil in den vergangenen Monaten ihre Multi-Channel-Strategie über Bord geworfen, ihre Kreditvergabe eingeschränkt und konzentrieren sich auf ihre Kernmarken und ihr Kerngeschäft. Wir können das Geschäft aufgreifen, das die Captives nicht mehr bedienen, besonders im Bereich der GW-Finanzierung und im Privatleasing. AH: Wie entwickeln sich die Bonitäten im Handel?Dr. Frohnhaus: Generell dürfte sich die Bonität der Autohändler in 2009 wieder verbessern. Es bleiben aber Gefahren. Die Captives und Hausbanken agieren nach Aussagen unserer Partner zunehmend zurückhaltender. Diese Zurückhaltung bewirkt, dass die Liquidität der Händler eingeschränkt wird. Dabei benötigt der Handel gerade jetzt, wo das Geschäft gut läuft, ausreichend finanzielle Mittel für den Fahrzeugverkauf. Hier besteht die latente Gefahr der Illiquidität trotz eines ertragreichen Neuwagengeschäfts. Die BranchenbankAH: In welcher Form erfüllt die BDK ihre Rolle als die Branchenbank?Dr. Frohnhaus: Wir beweisen nicht nur durch unsere Gesellschafterstruktur die Nähe zur Branche, sondern auch durch eine gute Betreuung und Beratung. Mehr als 50 Mitarbeiter im Außendienst stehen dem Handel als Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus erfüllt unser Produktportfolio von der Finanzierung über Leasing bis hin zu Versicherungs- und Refinanzierungsprodukten die Bedürfnisse unserer Partner. Um unser Produktportfolio abzurunden, haben wir unser Angebot gemeinsam mit der Nürnberger Versicherung in Form einer Autoversicherung ergänzt. Der Handel kann nun Fahrzeugverkauf, Finanzierungsangebot und Autoversicherung aus einer Hand offerieren und so die Kundenbindung erhöhen. AH: Herr Dr. Frohnhaus, herzlichen Dank für das Gespräch!Lesen SIe hier...... wie die Bank Deutsches Kfz-Gewerbe die Krise meistert und wie ihre Partner im Handel von der starken Muttergesellschaft profitieren.KurzfassungKernpunkte aus dem Interview mit Dr. Frohnhaus:1. Neugeschäft in 2008 um 10% gewachsen2. Erstes Quartal 2009 über Plan gelaufen3. Viele neue Partner gewonnen4. Krise als Chance, strukturelle Probleme im Handel (z. B. Langsteher) zu lösen5. Trotz Krise: Bei der BDK gibt es keine Limitierung bei der Kreditvergabe6. Einfache Lösung für die Umweltprämie entwickelt7. Besonderer Fokus auf GW-Finanzierung und Privatleasing8. In Kooperation mit Nürnberger Versicherung neues Angebot zur Autoversicherung ergänztDie BDK in Zahlen 2008Meistgesuchte Modellefinancial servicesGW-Best- sellerDie Statistiken von mobile.de verraten, was Gebrauchtwagenhändler wirklich suchen.Eine exklusive Marktübersicht in 10 FolgenFolge 3: FahrzeugmodelleDer Opel Astra ist laut der Suchauswertung des größten Internet-Fahrzeugmarktes mobile.de das populärste Modell. Damit entthront der Astra mit dem Blitz im Logo den allseits beliebten VW Golf, der bis dahin der Volksliebling bei den Kaufinteressierten war. Mit 2,73 Prozent erreichte er den dritten Platz in den mobile.de Top Ten, hinter dem Opel Astra (3,52 Prozent) und dem Audi A4 (3,27 Prozent). Insgesamt zeigt die Auswertung der beliebtesten Modelle, wie stark die Vorherrschaft der deutschen Marken trotz der Krise ist. So sind die deutschen Hersteller Audi, VW und Opel jeweils drei Mal im Ranking vertreten. Dabei konnte Opel die Kaufinteressenten nicht nur mit dem Astra überzeugen, auch der Vectra, Vorgänger des aktuellen Insignia, sowie der Corsa sind gefragt. Erstmals konnte sich der Mercedes-B 190 einen Platz in den Top Ten erkämpfen. Autohaus

Ausgabe 09/2009: Viele neue Partner

Viele neue Partner

MEISTGELESEN

Auszeichnung: Mazda ehrt Spitzenverkäufer

Exzellenz im Autohaus: Die besten Partnerbetriebe von Mazda

Auto Shanghai 2025: Die Trends der großen China-Messe

STELLENANGEBOTE

Student (m/w/d) Duales Studium Maschinenbau

Kfz-Mechatroniker (m/w/d)

Geschäftsleiter (m/w/d)

BMW Serviceleiter (m/w/d)

Kfz-Mechatroniker, Service- / Diagnosetechniker oder Hochvolttechniker (m/w/d)

WEITERLESEN

NEWSLETTER