Das Verkehrswarnsystem für Autobahnen ist nun deutschlandweit im Regelbetrieb. Die Technik basiert auf der Kommunikation speziell ausgerüsteter Autos miteinander, die sich gegenseitig vor Gefahrensituationen wie Staus oder Baustellen warnen sollen. Zunächst werden unter anderem Fahrzeuge der Autobahnmeistereien sowie Straßenwacht-Mobile des ADAC mit entsprechenden Sendern ausgerüstet. Diese sollen an Baustellen oder havarierten Fahrzeugen ein Warnsignal senden, das sich nähernde Fahrzeuge empfangen können. Die Reichweite liegt bei rund 800 Metern. Ziel sind ein besserer Verkehrsfluss sowie eine höhere Verkehrssicherheit.
Das von der Autobahn GmbH genutzte sogenannte "Cooperative Intelligent Transport System" (C-IST) kommuniziert via WLAN-Standard. Auf Autoherstellerseite nutzt vor allem der Volkswagen-Konzern diese Form der C2X-Technik, andere Hersteller bevorzugen 5G-Mobilfunk. Einen international einheitlichen Standard gibt es bislang nicht. Da aus diesem Grund nur wenige neue Pkw die Warnmeldungen empfangen könne, sollen die Daten auch Anbietern von Verkehrsinformationen angeboten werden, die sie dann beispielsweise Navigationssystemen zur Verfügung stellen können.