Die Fahrzeugbörse Autoscout24 erfüllt sowohl die Bedürfnisse von Konsumenten als auch von Händlern besser als Mobile.de. Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung Steinaecker Consulting in ihrer aktuellen Vergleichsstudie "Fahrzeugbörsen 2021". Für diese hat das Unternehmen 150 Börsen für den Kfz-An- und -Verkauf dokumentiert und die wichtigsten acht anhand von 108 Kriterien aus Sicht des Handels und aus Sicht der Endkonsumenten verglichen und bewertet.
Dabei konnte sich Autoscout24 nur knapp gegen Mobile.de durchsetzen: So kam Autoscout24 bei der Konsumentensicht auf einen Score von 70,3 Prozent und Mobile.de auf 68,5 Prozent. Ähnlich bei der Händlersicht: Hier stand es am Ende 67,9 Prozent zu 64,7 Prozent. Beide Börsen zeichnen sich laut Studie durch den größten Funktions-, Angebots- und Informationsumfang aus und erfüllen die geforderten Features der Zielgruppen damit am besten.
Autoscout24 auf dem Weg zur Innovationsführerschaft
Mit diesen Ergebnissen behaupten die beiden Führenden ihren Status als Platzhirsche unter den Fahrzeugbörsen in Deutschland: Die Verfolgergruppe aus HeyCar und der erst vor einem Jahr gestarteten Plattform YesAuto folgen in einem Abstand von rund zwanzig Prozentpunkten. Das gilt sowohl für die Händler- als auch die Konsumentensicht. Spitzenreiter Autoscout24 könnte laut Studie aber möglicherweise bald davonziehen: Angesichts der jüngsten Investitionen der Plattform, beispielsweise in Kauf und Integration von Leasing-Markt.de oder das Online-Kaufangebot Smyle (wir berichteten) könne man von einer "sich andeutenden Innovationsführerschaft" sprechen.
Praxistipps zu Auswahl und Einsatz von Fahrzeugbörsen
Mit dem Vergleich ist in der Studie allerdings keine Empfehlung für eine bestimmte Börse verbunden. Ziel der Studie sei vielmehr gewesen, einen Marktüberblick mit Informationen zu Geschäftsmodell und Entwicklungsgeschichte der Börsen zu liefern und Autohäusern eine Hilfestellung für Auswahl und Einsatz der individuell passenden Angebote zu geben, so Studienautor Jörg von Steinaecker.
In der Studie findet sich daher ein ausführliches Kapitel zu den Fragen, ob und wenn ja welche Börsen der Handel braucht, nach welche Kriterien diese auszuwählen und schließlich einzusetzen sind. "Börsen stellen für Händler nicht nur eine Bedrohung dar, sondern erlauben diesen einen effizienten Zugang zu einer sehr großen Zielgruppe. Gleichzeitig können Händler damit ihren Online-Besuchern technologisch innovative Features anbieten, ohne diese selber entwickeln zu müssen", erklärte Steinaecker.
Die vollständige Studie steht auf der Webseite von Steinaecker Consulting kostenlos zum Download bereit.
Thomas