Mit der räumlichen Konzentration der beiden britischen Marken Jaguar und Land Rover in Schwalbach (Taunus) seit März dieses Jahres will die Jaguar Deutschland GmbH verstärkt Kosten senken und Synergieeffekten nachgehen. Als "nicht wesentlich" bezeichnete Paul Entwistle, Leiter der Land-Rover-Presseabteilung, einen mit der Konzentration verbundenen Stellenabbau gegenüber AUTOHAUS Online. Gleichzeitig sollen aber Synergien durch den Ausbau einer gemeinsamen Organisation in den Bereichen IT, Finanzen, Personal, Logistik und Einkauf genutzt werden. Mit dem jetzt vollzogenen Umzug und der Zusammenlegung soll auch in Deutschland die Struktur der "Premier Automotive Group" umgesetzt werden, zu der neben Jaguar und Land Rover auch Volvo und Aston gehören. Durch die Verknüpfung der Marken soll in den kommenden Jahren ein neues, gemeinsames Händlernetz entstehen. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass bis 2007 etwa 50 Prozent der Betriebe gemeinsame Jaguar- und Land-Rover-Vertragshändler sein werden. Weitere 25 Prozent sollen als Drei-Marken-Unternehmen zusätzlich Volvo-Modelle vertreiben – allerdings immer in getrennten Verkaufsräumen. Für die derzeit 217 Händlerbetriebe in Deutschland ändere sich nach Auskunft Entwistles zunächst jedoch nichts. (tc)
Unter einem Dach: Jaguar und Land Rover räumlich vereint
Konzentration der Aktivitäten in Schwalbach (Taunus) / Markenprofile sollen geschärft werden / Keine Änderungen für Händlerbetriebe