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Umsatzprognose: Bosch will 50-Milliarden-Marke knacken

14.04.2011 08:42 Uhr
Bosch
Bosch peilt 2011 einen Rekordumsatz von mehr als 50 Milliarden Euro an.
© Foto: Sascha Schuermann/ ddp

Der weltgrößte Zulieferer peilt 2011 einen Rekordumsatz an. Rückenwind kommt aus alle drei Geschäftssegmenten – und auch bei der Entwicklung des E-Antriebs treten die Schwaben kräftig aufs Gas.

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Nach dem kräftigen Anziehen der Autokonjunktur und einer Rückkehr in die Gewinnzone peilt Bosch für 2011 einen Rekordumsatz von mehr als 50 Milliarden Euro an. Alle drei Geschäftssegmente seien stark ins Jahr gestartet, begründete Bosch-Chef Franz Fehrenbach am Donnerstag in Stuttgart den positiven Ausblick. Die Erlöse lägen im ersten Quartal um 15 Prozent über dem Vorjahr. Auch beim Gewinn wollen die Stuttgarter wieder zulegen. "Das Ziel von Bosch ist es, weiterhin eine Rendite vor Steuern von sieben bis acht Prozent vom Umsatz zu erreichen", erklärte der Manager.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte Bosch einen Nettogewinn von 2,5 Milliarden Euro. Im Krisenjahr 2009 war Bosch erstmals in der Nachkriegsgeschichte in die roten Zahlen gerutscht und verbuchte unterm Strich einen Verlust von 1,21 Milliarden Euro. Vor Steuern stand 2010 ein Ergebnis von 3,5 (2009: minus 1,19) Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um 24 Prozent auf 47,3 Milliarden Euro. Vor allem der wichtige Geschäftsbereich Kraftfahrzeugtechnik hatte für die starken Zahlen gesorgt.

Die gute Entwicklung spiegelt sich auch in der Beschäftigung wider. Bis zum Jahresende soll die Zahl der Mitarbeiter auf rund 300.000 weltweit steigen. Mehr als die Hälfte von 15.000 neuen Jobs sollen in Asien entstehen. In Deutschland will der Autozulieferer 900 neue Stellen schaffen.

Das meiste Geld verdienen die Schwaben zwar weiter mit ihren Produkten für den Diesel und den Benziner, der Elektroantrieb wird aber immer wichtiger. Der Autozulieferer wolle bis zum Jahr 2013 mit 20 Projekten zur Elektromobilität bei zwölf Autoherstellern in Serie gehen, betonte Fehrenbach. Jährlich 400 Millionen Euro wende der Technologiekonzern für die Zukunft des E-Antriebs auf. Rund 800 Ingenieure seien dafür im Einsatz.

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