Trotz schlechter Schlagzeilen für VW bleiben die Neuwageninteressenten gelassen. Laut dem aktuellen "Autokäufer-Monitor", bei dem das Nürnberger Marktforschungsunternehmen Puls 2.594 Deutsche unter anderem zur Pressewahrnehmung von Automobilmarken befragt hat, nahm die negative Pressewahrnehmung des Wolfsburger Autobauers zuletzt sprunghaft zu. Dennoch hinterlässt sie vor allem bei den VW-Neuwagenkäufern kaum Spuren. "Jetzt kommt es darauf an, durch Einkaufsprämien, günstige Finanzierungen und kostenfreie Serviceleistungen weiter zu stabilisieren und auf diese Weise aus dem Mangel möglicherweise eine Chance zu machen", sagt Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner.
Im Detail zeigen die Ergebnisse: Während der Anteil der Autokäufer, die VW negativ in der Presse wahrnehmen, von Juli bis September zwischen 4,1 und 2,6 Prozent pendelte, sprang der Wert im Oktober nach Bekanntwerden des Skandals auf 76 Prozent. Im November legt dieser Wert nochmals auf knapp 77 Prozent zu.
Die Zahl der Kaufinteressenten verschlechtert sich hingegen nicht entsprechend. Bei Umfrageteilnehmer, die den Kauf eines VW-Neuwagens erwägen, konstatierte Puls zwar einen Rückgang von 36 Prozent im September auf 31 Prozent im Oktober, bereits im November stabilisiert sich dieser Wert aber wieder bei 32 Prozent. Etwas kritischer gestaltet sich die Situation bei den Personen, die den Kauf eines gebrauchten VW in Betracht ziehen: Laut Studie geht dieser Anteil von 41 Prozent im Oktober auf 35 Prozent im November zurück. (se)
VW Fahrer
Ford Händler
Mr. Mr.
Willi
wolfgang
THK
Endurorider
John Schlesinger