Autos sind für die meisten Deutschen mehr als ein Gerät, um von A nach B zu kommen. Das legt eine aktuelle Umfrage der Nürnberger Marktforschung Puls unter 1.008 Autokäufern nahe. Vor die Frage gestellt, ob Autos eher Mittel zum Zweck oder Statussymbol seien, entschieden sich 52 Prozent für das Statussymbol. Nur 22 Prozent hielten das Auto für ein Zweckobjekt. Unter den Jüngeren bis 30 Jahre glauben sogar 59 Prozent an das automobile Prestige.
Parallel zu den Autokäufern wollte Puls auch von 300 Automobilhändlern wissen, welche Bedeutung Autos für Sie haben. Und die gaben sich deutlich nüchterner: 45 Prozent sehen in "ihrem" Produkt ein Statussymbol, 31 Prozent hingegen ein Mittel zum Zweck.
Puls-Chef Konrad Weßner rät den Händlern, Beratung und Kauf für die Kunden mit einem "Aha-Erlebnis" zu emotionalisieren. Dies sei auch angesichts des wachsenden Internetgeschäfts wichtig. So glauben laut Puls-Studie 38 Prozent der deutschen Autokäufer, dass Fahrzeuge zukünftig im Internet gekauft werden und Händler verzichtbar sind. "Jeder Händler kann seine Existenz dadurch sichern oder sogar auf Angriff spielen, dass er seinen Kunden einen erlebbaren Mehrwert gegenüber dem Internet bietet", betont Weßner. (se)