Unfallschäden: Überkompensation?
Neue Rechtsprechung zur Abrechnung von Unfallschäden auf Basis fiktiver Reparaturkosten
Der alljährlich stattfindende Verkehrsgerichtstag in Goslar beschäftigt sich in diesem Jahr im Arbeitskreis II unter dem Arbeitstitel "Abschied vom fiktiven Schadensersatz?" mit der Frage, ob die Abrechnung von Unfallschäden auf Basis eines Sachverständigengutachtens überholt sein könnte. Hintergrund ist die Frage, ob ein Geschädigter durch Spielräume, die die Kfz-Sachverständigen haben, unzulässig bereichert sein könnte und ob nur noch eine konkrete Abrechnung zulässig sein soll. Angestoßen wurde diese Diskussion durch das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 22. Februar 2018 (Az. VII ZR 40/17), welches zwar werkvertragliche Ansprüche eines Werkbestellers beurteilt und sich somit im Baurecht bewegt, jedoch von verschiedenen Instanzgerichten mit gleichartiger Begründung für Schadensersatzansprüche eines Unfallgeschädigten aufgegriffen wurde. Es geht um die Frage einer…
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