Die aktuelle Situation im Autohandel ist prekär. Allein im Vertrieb habe die Autohaus Liebe Gruppe im April bislang 80 Prozent des normalen Verkaufsvolumens verloren, im Service aktuell 40 Prozent, sagte Inhaber Thomas Peckruhn in einem am Mittwoch aufgezeichneten Interview mit AUTOHAUS next. Aber: Der Kfz-Unternehmer ist optimistisch, dass der Handel ab 20. April wieder öffnen kann. "Ich denke, das wird kein Start von Null auf 100, aber es ist fest geplant, die zeitlich befristeten Einschränkungen der Öffnungszeiten wieder aufzuheben und dem Kunden wieder den Service zu bieten, auch im Verkauf, den er gewohnt ist."
Peckruhn zeigte sich fest davon überzeugt, dass die Autohäuser, die in den vergangenen vier Wochen über andere Kanäle versucht haben den Verkauf aufrecht zu halten, jetzt gewisse Vorteile haben. "Wir haben in unseren Häusern zum Beispiel eine spezielle Online-Prämie ausgelobt und einen Hol- und Bring-Service für Auslieferungen angeboten." Die Krise zeige, dass die Möglichkeiten der Digitalisierung, die es heute schon gebe, auch angewendet werden müssten.
Wichtig ist für den Restart des Autohandels zudem, dass das Thema Zulassungsstellen vernünftig geregelt werde und den Handel nicht weiter hemme. Im Videointerview auf AUTOHAUS next erklärt Thomas Peckruhn weiter, warum es jetzt Zeit für die digitale Zulassung ist und er ein Konjunkturprogramm für den Autohandel für notwendig hält.
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