Nach einer Phase der Entspannung im März und April ist die Zahl der Insolvenzen in der Kfz-Branche im Mai wieder angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) jetzt mitteilte, gab es 63 Insolvenzverfahren, das waren 18,9 Prozent mehr als im Mai 2015. Betroffen waren 127 Arbeitnehmer, die Gläubigerforderungen beliefen sich auf 17,2 Millionen Euro. Während bei den Autohäusern mit 22 Betrieben so viele pleite waren wie im Vorjahr, stieg die Zahl bei den klammen Werkstätten im Jahresvergleich um 68,4 Prozent auf 32 deutlich an.
Zwar bleibt die Jahresbilanz 2016 weiter positiv, die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr schrumpft aber auf 5,1 Prozent. Von Januar bis Mai dieses Jahres mussten insgesamt 262 Betriebe mit 852 Mitarbeitern den Gang zum Gericht antreten. Die Gläubigerforderungen summierten sich auf106,5 Millionen Euro. (se)