Die Löhr-Gruppe hat das Skoda-Autohaus ABS Mainz Becker + Schneider GmbH in der Rheinallee übernommen. Die Transaktion ergänzt das bisherige Engagement in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Dort betreibt das Koblenzer Handelsunternehmen bereits die Automeile mit Betrieben der Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi und Porsche.
Sylvia Müller-Grzimek wird neue Geschäftsführerin
ABS Mainz Becker + Schneider führt seit 1999 den Standort. Nun übergibt der aktuelle Geschäftsführer Fritz Becker das Unternehmen an Löhr. Becker beendet laut einer Mitteilung sein operatives Geschäft, "um sich neuen Herausforderungen zu widmen". Neue Geschäftsführerin wird Sylvia Müller-Grzimek, die bereits erfolgreich Seat Löhr Automobile Wiesbaden und das Skoda Zentrum Wiesbaden führt.
Müller-Grzimek ist seit 2018 Geschäftsführerin in der Löhr-Gruppe. In ihrer neuen Position soll sie den Wachstumskurs, den der Vorstandsvorsitzende Hans Jürgen Persy für die gesamte Gruppe verfolgt, am neuen Standort konsequent fortsetzen.
ABS beschäftigt zurzeit 15 Mitarbeiter. Für 2022 kündigte der neue Eigentümer den Aufbau weiteren Personals an. Zudem sollen auf dem rund 6.000 Quadratmeter großen Grundstück umfangreiche Investitionen für Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen zur Erweiterung und Verstärkung des Betriebs getätigt werden.
Großkundenvertrieb als Wachstumstreiber
Im nächsten Jahr will die Löhr-Gruppe an dem Standort bereits 600 Neu- und Gebrauchtwagen vermarkten. "Wirksames Wachstum ist vor allem für den Bereich des Großkundenvertriebes geplant", so das Unternehmen.
Mit 1.650 Mitarbeitern und 35 Autohäusern an 15 Standorten in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen ist die Löhr-Gruppe eine der größten Autohandelsgruppen in Deutschland. Für 2022 haben sich die Koblenzer einen Absatz von circa 32.000 Neu- und Gebrauchtwagen vorgenommen.