Die Autohaus Fritz Schillinger GmbH hat neue Besitzer. Wie Insolvenzverwalter Stefano Buck jetzt mitteilte, übernehmen mit Wirkung zum 1. Januar 2009 Rainer und Manfred Wölfle zusammen mit dem Offenburger Ford-Händler Ernst-König den Betrieb in Lahr (Baden-Württemberg). Die neuen Eigner wollen das Autohaus unter einer neuen Gesellschaft führen und das Leistungsspektrum erweitern. Zudem soll die Zahl der Mitarbeiter wieder aufgestockt werden. Buck hatte den Betrieb zuletzt nur noch mit einer Rumpfmannschaft von acht Mitarbeitern aufrechterhalten. Das Autohaus Schillinger wurde 1929 von Fritz Schillinger senior gegründet und vertrat zuletzt die Marken Opel, Saab, Lotus, Maserati, Chevrolet, Cadillac und Corvette. Am 4. Januar 2008 stellte das Traditionsunternehmen Insolvenzantrag. Der bisherige Geschäftsführer, Fritz Schillinger junior, werde auch weiterhin für den Betrieb tätig sein, hieß es. Rainer und Manfred Wölfle leiteten bis vor kurzem die Wölfle Autohausgruppe (BMW/Mini) mit vier Standorten in der Bodenseeregion. Diese wurde Anfang August von der Münchner Beteiligungsgesellschaft Palladius AG komplett übernommen (wir berichteten). (rp)
Rettung: Neue Zukunft für Autohaus Schillinger
Rainer und Manfred Wölfle übernehmen mit Wirkung zum 1. Januar zusammen mit dem Offenburger Ford-Händler Ernst-König das Traditionsunternehmen aus Lahr. Die neuen Eigner wollen die Zahl der Mitarbeiter wieder aufstocken.