Beim Autovermieter Sixt erholen sich die Geschäfte in Europa im Zuge der Corona-Lockerungen. So konnte das Unternehmen im zweiten Quartal spürbar zulegen. Der operative Konzernumsatz sei von 225,8 Millionen auf 498 Millionen Euro gestiegen, teilte Sixt am Dienstag anhand vorläufiger Berechnungen mit. Beim Konzernergebnis vor Steuern kehrte der Autovermieter wieder in die Gewinnzone zurück und erreicht voraussichtlich etwa 78 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal war ein Verlust von 117,7 Millionen Euro angefallen. Geholfen hätten auch höhere Preise in den USA und Europa sowie Kostensenkungen.
Nach der ersten Jahreshälfte traut sich der Konzern nun auch eine Prognose für das Gesamtjahr zu. Für 2021 geht Sixt von einem Anstieg des operativen Konzernumsatzes auf 1,95 Milliarden bis 2,10 Milliarden Euro aus, nach 1,52 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis soll zwischen 190 Millionen und 220 Millionen Euro liegen. 2020 hatte das Unternehmen aus fortgeführten Geschäftsbereichen einen Verlust von 81,5 Millionen Euro verbucht.
Die endgültigen Zahlen will Sixt am 12. August vorlegen. Die Aktie des im SDax notierten Unternehmens stieg nach der Veröffentlichung um knapp ein Prozent.