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Produktoffensive: Neue Preisbewertung und Finanzierung bei Mobile.de

06.09.2017 15:15 Uhr
Malte Krüger
Malte Krüger: "Der Handel profitiert von höheren Chancen auf einen Kaufabschluss."
© Foto: Mobile.de

Nach der im August gestarteten Zukaufsplattform "MotorVerkauf" führt der Onlinemarktplatz ab Herbst ein Preistransparenz-Modell ein. 2018 kommen dann neue Finanzierungslösungen.

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Produktoffensive bei Mobile.de: Nach der im August gestarteten Zukaufsplattform "MotorVerkauf" führt der Onlinemarktplatz ab Herbst ein datenbasiertes Preistransparenz-Modell ein, das Kaufinteressenten die Einordnung des Preis-Leistungsverhältnisses erleichtern soll. Im Jahr 2018 will Mobile.de darüber hinaus mehrere Finanzierungslösungen anbieten.

"55 Prozent der Deutschen fühlen sich beim Autokauf nicht gut informiert. Viele sehen mehr Hürden, als Lösungen. Wir starten eine umfangreiche Produktoffensive, um das zu ändern", sagte Geschäftsführer Malte Krüger laut einer Mitteilung am Mittwoch. "Alle neuen Produktbereiche werden dabei helfen, dem Handel noch kaufbereitere Kunden ins Autohaus zu senden."

Die neue Preisbewertung biete die Möglichkeit, für alle angebotenen Gebrauchtfahrzeuge mithilfe eines komplexen Algorythmus aktuelle Marktpreise zu ermitteln. Dabei würden unter anderem relevante Ausstattungsmerkmale sowie regionale und saisonale Effekte berücksichtigt. Kürger: "Die Preisbewertung von Mobile.de hilft Autokäufern bei der Entscheidungsfindung. Der Handel profitiert von höheren Chancen auf einen Kaufabschluss."

Vereinfachte Finanzierung

Ab Anfang nächsten Jahres können Nutzer zudem mit nur zwei Angaben individuelle Finanzierungsangebote für jedes Fahrzeug abrufen. Ab Mitte 2018 wird die Suche nach Finanzierungskonditionen direkt in die Fahrzeugsuche integriert. Die Plattform bietet dem Handel an, die Finanzierungsoptionen der eigenen Autobanken bei passenden Inseraten kostenlos einzubinden. Je nach Tiefe der Integration der jeweiligen Banken, wie beispielsweise mit der teilnehmdenden Santander Consumer Bank, werden dann bereits online Vorabprüfungen zur Kreditwürdigkeit angeboten.

"Von unseren Finanzierungsmodellen profitieren alle Beteiligten", so Krüger. "Autokäufer erhalten eine erheblich bessere Übersicht aller Finanzierungsmöglichkeiten, der Autohandel kann das wichtige Finanzierungsgeschäft direkt bei uns anbahnen und die Autobanken erhalten eine Möglichkeit, die eigenen Finanzierungsprodukte online zu bewerben."

Mit einer deutschlandweiten Werbekampagne für "MotorVerkauf" will Mobile.de zusätzlich Bewegung in den Ankaufmarkt bringen. Mit dem neuen Angebot haben private Autoverkäufer die Wahl, ihren Wagen entweder zu inserieren oder an einen Händler zu verkaufen. Die Termine werden über Mobile.de vereinbart und die Wagen direkt zum interessierten Autohaus gebracht. (se)

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KOMMENTARE


Mad

14.10.2017 - 09:42 Uhr

Der nette Herr sollte aber auch anmerken, dass die Preisbewertung nur beim privaten Verkäufer angegeben wird und dort werden meiner Meinung nach Phantasiepreise als angemessen angegeben, einfach mal so ungefragt mein Auto um 2000€ billiger machen ohne den Pflegezustand zu wissen, das ist eine bodenlose Frechheit!!!


Möllers

28.10.2017 - 22:41 Uhr

Mobile.de wird zukünftig auch die Händlerpreise bewerten ähnlich wie es andere Plattformen auch schon tun. Hier das gleiche Problem für den Käufer: Es gibt viele Autohäuser die Ihre Autos hervorragend im Zustand in ihrer Ausstellung haben und es gibt auch viele Autohändler die sich darum eher nicht so scheren. Denen es wichtiger ist günstig anzubieten und schnell zu drehen. Das die günstigsten Angebote dann naturgemäß nicht so sein können wie die beim Händler der gewissenhaft anbietet müßte jedem klar sein.Also keine Mehrtransparenz für den Verbraucher. Statt dessen ein Preisdiktat für den Anbieter wofür er auch noch hunderte von € monatlich zahlt. Genauso wie die Umstellung auf Beste Preis anstelle von Preis aufsteigend. Hier ist ein wesentlicher Parameter wieviel Geld der Händler bei mobile.de lässt, sprich welches Paket gebucht wurde. Ich habe so etwas den Eindruck das die Gier bei mobile.de derzeit keine Grenzen kennt.


Ralf

27.11.2017 - 10:48 Uhr

Ja liebe Händlerkollegen,so wird uns nun von mobile.de diktiert, welche Preise wir für unsere Fahrzeuge anzugeben haben, da diese ansonsten als zu teuer markiert werden und somit für den Verbraucher auch als zu teuer erscheinen. Die Bewertungen stimmen nicht, aber dies weiß der Verbraucher ja nicht. Wir kaufen z.B. nur top Fahrzeuge mit lückenloser Historie an. Diese erhalten folgend eine technische und optische Aufbereitung, so dass der Kunde ein absolut perfektes Fahrzeug erhält. Seriöse unfallfreie Fahrzeuge mit nachvollziehbarer Historie kosten im Ankauf schon mehr Geld, hinzu kommen Kosten für die o.g. Aufbereitung. Aufgrund unserem Bestreben nach optisch und technisch pefekten Fahrzeugen erhalten diese nun in mobile.de als Dank das Siegel - erhöhter Preis!Ich denke, ich brauche hier nicht zu anzumerken, welcher Händlerschicht diese Preisbewertung von mobile.de in die Hände spielt. Ich tue es trotzdem: Genau jenen, wegen derer die Autohändler Ihren schlechten Ruf her haben: Deren Angebote: Unfallwagen, manipulierte Tachos, unterschlagene Fahrzeuge, Reimporte ohne Historienachweis, Angebote mit Zollkeinnzeichen- für die Ausfuhr angemeldet, jedoch im Inland angeboten-Mwst.Betrug, usw.usw. Dies lässt sich beliebig fortsetzen. Die Angebote dieser Zeitgenossen erhalten das Siegel - sehr guter Preis!. Und zu welchem Angebot fährt der Kaufinteressent nun hin? Genau. Aufgrund solch einer Augenwischerei wird der Käufer nicht aufgekärt, sonder es wird ihm von mobile.de sugerriert, dass solch ein (günstiges) Angebot das bessere sei, wodurch sich der Interessent dann vertrauensvoll und erstrangig auch mit diesem Angebot beschäftigt und wenn es dumm für ihn läuft, auch kauft. Es ist echt traurig, wie mobile.de die Händler, welche mobile.de groß gemacht haben und welche monatlich sehr viel Geld bezahlen, hier in solch einer Art und Weise schädigt. Dies ist Geschäftsschädigung! Ich habe (mobile.de ausgenommen) noch bei keiner Auszeichnung von Verbrauchsgütern, sei es im Einkaufsmarkt oder in Zeitungsangeboten ein Siegel mit dem Vermerk - zu teuer entdeckt. Der Verbraucher informiert sich über das Angebot bzw. lässt sich vom seriösen Fachhandel über die Angebote beraten.


Alessandro

07.12.2017 - 14:10 Uhr

Ein Fall fürs Fernsehen und die Verbraucherschutzzentrale!


Autohaus Roelckestrasse

27.12.2017 - 17:26 Uhr

Die Preisbewertung bei Mobile.de sowie Autoscout24 ist eine Einmischung in die freie Preisgestaltung der Händler. Weiterhin ist jedes gebrauchte Fahrzeug in seiner Beschaffenheit,Pflegezustand und Ausstattungskombination einzigartig. Die Preisbewertung kann diese Parameter durch Ihre Algorithmen nicht darstellen. Aus diesem Grund ist die Aussage, ob ein Fahrzeug im Preis zu teuer oder preiswert ist rechtswidrig, da durch diese Aussage, Einfluss auf den Kaufinteressenten genommen wird. Welcher Käufer möchte schon ein Fahrzeug kaufen welches Ihm als zu teuer suggeriert wird? Also fängt die Beeinflussung der Fahrzeugsuche schon nach wenigen Klicks an. Die Fahrzeuge mit einer mehrwerten Beschaffenheit und Ausstattung, die durch die Berwertungssoftware nicht berücksichtigt wird, werden dem Kunden nicht angezeigt. Stattdessen muss der Kaufinteressent sich durch seitenweise Inserate blättern, die als Aufpreis pflichtige "Top Inserate" von einigen Händlern gebucht wurden, jedoch den Suchoptionen den Kaufinteressenten in keinster Weise entsprechen. Und da wären wir bei dem erwünschten Ziel der Autobörsen : die Händler sollen teure Zusatzprodukte buchen. Wenn Sie wirklich auf die Bedürfnisse der Käufer bedacht sind, warum verwirren diesen durch zahllose Aktionen die er nicht wünscht? Ist es der Käufer, der monatlich einen stetig anwachsenden Preis, für die Teilnahme an den Autobörsen bezahlt? Oder sind es die zahllosen Händler ? Als Unternehmer bin ich doch daran interessiert, meinen Kunden einen Ihren Bedürfnissen zugeschnittenes Produkt anzubieten, aber die Größe von Mobile.de u Co.und Ihrem Mutterkonzern eBay mit dem Wissen " ohne uns scheint es in der Auto-Branche nicht mehr zu gehen", verleiht offensichtlich eine zunehmende Arroganz. Es ist Zeit, dass die deutschen Händler eine eigene Verkaufsplattform etablieren, auf der die Händler ihre Bedürfnisse einbringen und verwirklichen können. Händler wehrt euch gegen diese Doktrin der Autobörsen. Sie machen es mit den Preisbewertungen Allen leicht, die keinen Mitarbeiter, Steuern, Mieten, Versicherungen, Genossenschaften und viele andere Kosten zahlen, den seriösen Autohandel mit einem " sehr guter Preis" zu unterbieten.Bei zahlreichen Interesse an einer eigenen Händlerbörse, werde ich mit Eurer Zusammenarbeit ein Idee der Umsetzung entwickeln. Langfristig könnten alle gewerblichen Händler davon profitieren.mit besten GrüßenUwe Ziebart / Leiter Verkauf u. Marketing


himi

02.01.2018 - 11:28 Uhr

Auch als privater Verkäufer ist die Preisbewertung m.E. nicht tauglich, für mich inakzeptabel. Ein Auto kann nur bewertet werden, wenn der Zustand insgesamt berücksichtigt ist. Wenn ich ein Auto Suche, ist das Tool nutzlos.


B. Wennemann

18.12.2018 - 16:47 Uhr

An alle Händlerkollegen,so wird uns nun von mobile.de diktiert, welche Preise wir für unsere Fahrzeuge nehmen dürfen, da diese ansonsten als zu teuer oder nicht Fair im Preis für den Verbraucher erscheinen. Das diese Bewertungen nicht stimmen können, weiß der Verbraucher nicht. Wir kaufen z.B. nur einwandfreie Fahrzeuge mit lückenloser und sauberer Historie an. Diese erhalten folgend eine technische und wenn nötig auch eine optische Aufbereitung, so dass der Kunde ein möglichst perfektes Fahrzeug von uns erhält. Seriöse unfallfreie Fahrzeuge mit nachvollziehbarer Historie kosten im Ankauf schon mehr Geld, hinzu kommen Kosten für die o.g. Aufbereitung. Aufgrund unserem Bestreben nach optisch und technisch pefekten Fahrzeugen erhalten diese nun in mobile.de als Dank das Siegel - zu teuer. Ich denke, ich brauche hier nicht zu anzumerken, welchen Händlern diese Bewertung von mobile.de in die Hände spielt. Genau jenen, die der Branche einen schlechten Ruf verleihen. Deren Angebote: Unfallwagen, manipulierte Tachos, unterschlagene Fahrzeuge, Fahrzeuge ohne Historiennachweis, usw. usw. Genau die Fahrzeuge die der Käufer eigentlich nicht möchte. Die Angebote dieser Zeitgenossen erhalten das Siegel - sehr guter Preis!. Und zu welchem Angebot fährt der Kaufinteressent nun hin? Genau. Aufgrund solch einer Augenwischerei wird der Käufer nicht aufgekärt, sondern in die Hände der unseriösen Mitwettbewerber getrieben. Die Geiz ist Geil Mentalität der Menschen trägt im übrigen auch dazu bei. Hinter ist das Geschrei groß und die Gerichtsbarkeit hat Arbeit ohne Ende. Unterm Strich gibt es also nur Verlierer. Es ist wirklich traurig, wie z.B. mobile.de jene Händler, welche mobile.de groß gemacht haben und welche monatlich sehr viel Geld bezahlen, hier in solch einer Art und Weise schädigt. Dies ist Geschäftsschädigend und wird auf Dauer Existenzbedrohend. Ich sehe die Plattformen ähnlich wie Zeitungen an. Ich kenne keine Zeitung die die Anzeigen ihrer Kunden derartig bewertet und sich dann auf die Verbraucherfreundlichkeit beruft.


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