Mazda und Ford unterstreichen ihr Engagement in der ASEAN-Region und investieren in die gemeinsame Pick-up-Fertigung in Thailand. Wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten, fließen 350 Millionen Dollar in die Modernisierung des Werkes in Rayong und die Schulung der Mitarbeiter. Ab Mitte des kommenden Jahres soll die nächste Modellgeneration der Fahrzeuge, die in Europa als Mazda BT-50 und Ford Ranger angeboten werden, vom Band laufen.
Am Standort Rayong betreiben die beiden Hersteller seit 1998 das 50-50 Joint Venture "AutoAlliance Thailand" (AAT) und produzieren dort Kleinwagen und Pick-ups für den Export in rund 130 Länder. Die Gesamtinvestitionen in das langfristig angelegte Projekt belaufen sich bislang auf mehr als 1,85 Milliarden Dollar.
Die Allianz Ford/Mazda reicht bis in das Jahr 1979 zurück, als der US-Konzern bei den Japanern einstieg. 1996 übernahm Ford eine Kontrollmehrheit, als Mazda ums Überleben kämpfte. Auf der Suche nach frischem Geld reduzierte Ford aber Ende 2008 seine Beteiligung von 33 auf nur noch 13 Prozent. Die Autobauer teilen sich Fahrzeugplattformen und Entwicklungsarbeit. Neben Thailand haben sie gemeinsame Werke auch in den USA und China. (rp)