Opel, Spezialist in Deutschland bei der Elektrifizierung und Brennstoffzellen-Technologie für leichte Nutzfahrzeuge, hatte eingeladen – und mehr als 50 Gewerbekunden waren nach Frankfurt gekommen, um sich über dieses Zukunftsthema zu informieren und auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Die Gastgeber: Deutschland-Chef Andreas Marx, Albrecht Schäfer (Direktor Marketing Opel Deutschland) und Peter Kuhn, Manager Produktmarketing für leichte Nutzfahrzeuge bei der Marke mit dem (zunehmend elektrifizierten) Blitz.
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Zentrale Themen waren die Reduktion des Klimagases CO2 und das enorme Potenzial von grünem Wasserstoff als Anforderungen an die Mobilität von morgen – sowie konkrete Lösungen, die Opel mit seiner bereits voll elektrifizierten Nutzfahrzeugflotte und dem Vivaro-e Hydrogen mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb heute anbietet. Diese ist sowohl alltagsgerecht und praxistauglich, aber auch effizient und wirtschaftlich.
Opel Vivaro-e Hydrogen
BildergalerieDie Technik- und Produktspezialisten erklärten ausführlich die MID-Power-Antriebskonfigurationen des Vivaro-e Hydrogen, dessen Packaging mit 45 kW starker Brennstoffzelle, 4,4 kg Wasserstoffvorrat und einer 10,5-kWh-Antriebsbatterie eine konkurrenzfähige Transport-Performance bietet. So fassen die beiden verfügbaren Karosserieversion M (Außenlänge 4,95 Meter) und die 5,30 Meter lange Variante L 5,3 beziehungsweise 6,1 Kubikmeter Ladevolumen, die Zuladung liegt in beiden Fällen bei 1.000 Kilogramm.
Auch das dazu passende Vertriebskonzept kam ausführlich zur Sprache: Mit dem B2B-Kunden-Direktgeschäft, attraktiven Leasingoptionen über den Finanzdienstleister Free2Moove (Opel Bank) und dem KSNI-Förderprogramm seien auch hier "die Weichen richtig gestellt", erklärte Marx.
Informationen aus erster Hand gab es außerdem zum Status Quo und den Ausbauplänen des Wasserstoff-Tankstellennetzes in Deutschland. Thorsten Stams, Manager Projektentwicklung bei H2 Mobility, stand dazu als Referent und zur Beantwortung von Fragen ebenfalls zur Verfügung und konnte Vorbehalte bezüglich der Versorgungssicherheit ausräumen.
Das nachhaltige Interesse der Teilnehmer am Potenzial dieser Antriebstechnologie für die gewerbliche Mobilität zeigte sich nicht zuletzt bei einer abschließenden Fragerunde, in der die Spezialisten zu allen Details Rede und Antwort standen.
"Dieses Event war gut, wichtig und ein Erfolg", bilanzierte Opel Deutschland-Chef Marx. Ein rundum alltagstaugliches Produkt wie der Vivaro-e Hydrogen biete große Chancen, das Thema E-Mobilität weiter voranzutreiben. Die Wasserstofftechnologie des Fahrzeugs, so Marx weiter, sei "ein Türöffner, um mit Flottenbetreibern in Kontakt zu kommen, die reichweitenstarke Alternativen zu Verbrennern suchen. Die wollen und werden wir mit unserer Kompetenz bei elektrischen Antrieben überzeugen."